Teneriffa: Wissenswertes und Tipps
Wissenswertes
und interessante Informationen, die einen Besuch in Teneriffa etwas leichter machen, haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.
Flughafen
In Teneriffa gibt es zwei Flughäfen: Nord und Süd. Der Hauptflughafen ist der im Süden (IATA-Code «TFS»). Der Nordflughafen (IATA-Code «TFN») wird zwar auch angeflogen, ist aber eher für lokale Ziele auf den Kanaren und für das spanische Festland gedacht.
Stromversorgung
220 Volt AC (50 Hz). Die Stecker haben zwei runde Stifte, wie es auf dem europäischen Festland üblich ist.
Sicherheit
Generell gelten die Kanaren als sehr sicheres Gebiet. Angst vor Gewalttaten an Leib und Leben muss man in der Regel keine haben. Man kann sich an allen Orten und Ecken der Insel zu jeder Tages- und Nachtzeit angstfrei bewegen. Zwielichtige Gestalten gibt es natürlich überall, aber das muss man auf Teneriffa schon bewusst suchen. Was allerdings häufiger vorkommt sind Taschendiebstähle und Einbrüche in Fahrzeuge. Wer den gesunden Menschenverstand walten lässt, weiss ohnehin was zu tun ist. In Fahrzeugen sollte man keine Wertgegenstände offen liegen lassen, und beim Bummel durch die Stadt oder den Markt die Wertsachen und Geld am Körper tragen.
Teneriffa mit Hund
Für den Vierbeiner ist folgendes zu beachten:
- EU-Heimtierausweis und Mikrochip-Kennzeichnung sind Pflicht
- Eine gültige Tollwutimpfung (mindestens 21 Tage alt) und nicht älter als 1 Jahr – Spanien hat hier eine Sonderregelung, die Mehrjahresimpfung gilt hier nicht!
- 48 h vor Abreise muss eine tierärztliche Untersuchung durchgeführt werden, dass der Hund gesund ist (muss im Impfpass bestätigt werden)
Währung, Geldbehebung und Zahlen mit Bankomatkarte
Die Währung ist wie in Spanien EURO. Es gibt überall Wechselstuben (nicht getestet/nicht verglichen), da viele Engländer ihre Pfund in EUR wechseln müssen. In den meisten Geschäften kann man mit Maestro/Bankomatkarte bezahlen. ACHTUNG: die Betreiber der Bankautomaten (ATM) verlangen überall eine Gebühr, die von 1,95 – 3,95 EUR pro Abhebung reicht. An den günstigeren Automaten kann man nur bis maximal 1.000,- EUR abheben (was dann eben unabhängig vom Betrag die 1,95 EUR kostet). Wer mehr Geld braucht (bis 2.400,- EUR), muss ohnehin zu einem teureren Anbieter gehen, kann dafür aber auch mehr Geld abheben. Achtung: die Gebühr wird in der Regel NICHT von eurer Hausbank einbehalten – das ist tatsächlich die Betreibergebühr der spanischen Bank/Bankautomatengesellschaft.
Strände
Die schönsten und gepflegtesten - aber daher natürlich auch die vollsten und touristischsten - Strände befinden sich vorwiegend auch im Bereich zwischen Los Cristianos und Los Gigantes. Sie werden teilweise speziell für die Urlauber aufbereitet. Normalerweise sind die Sandstrände in Teneriffa dunkelbraun bis dunkelschwarz, von grob bis feinsandig. Es gibt aber auch künstliche Strandabschnitte mit hellem, fast weissem Sand, der einst mit Schiffen eigens dafür aus der Sahara hergebracht und aufgeschüttet wurde. Über die ökologische Sinnhaftigkeit muss sicherlich nicht diskutiert werden – aber man kann es auch mit der künstlichen Beschneiung von Skipisten in den Wintersportorten vergleichen (mit dem Unterschied, dass der Sand liegen bliebt).
Gebühren am Strand
Wie auch an vielen anderen Orten ist es an den Stränden üblich, dass für Schirm und Liege(n) eine Gebühr zu zahlen ist. Die Gebühr bewegt sich meistens so um die 4,- EUR pro Liege. Manchmal ist der Schirm dabei, manchmal bezahlt man das Extra. Das teuerste, das wir gesehen haben ist am Playa del Duque: hier kostet eine Liege 6,- EUR und der Schirm ebenfalls 6,- EUR pro Tag. Macht also für 2 Personen mit Schirm dann 18,- EUR. Ob man sich diesen Luxus leistet muss jeder für sich selbst entscheiden.
Rechnung und Trinkgelder
Wie in Spanien üblich wird eine Restaurantrechnung nie separat abgerechnet. Wer die Rechnung möchte («la cuenta por favor» = Die Rechnung bitte) bekommt immer die gesamte Tischrechnung aller Speisen und Getränke auf einem Tablett einfach hingestellt. Der Kellner fragt in der Regel nicht nach. Der Betrag wird dann auf das Tablett gelegt, der Kellner holt es ab und bringt das Wechselgeld. Die Gäste müssen sich dann untereinander ausmachen, wer was hatte. Das Trinkgeld sollte zwischen 5 – 10 % des Betrages ausmachen.
Mehrwertsteuer (IGIC)
Im Gegensatz zum spanischen Festland beträgt die Mehrwertsteuer auf den Kanaren nur 6,5 % (Stand 03/2020). Das soll die teuren Anschaffungskosten (alle Waren müssen ja auf die Insel importiert werden und sind somit schon im Einkauf teurer) abfedern. Manche Waren sind dadurch um einiges billiger als in Spanien selbst (beispielsweise Autos). ACHTUNG: in einigen Restaurants werden die Preise der Getränke und Speisen in der Karte OHNE Mehrwertsteuer angegeben. Bei der Abrechnung kommen dann die 6,5 % nochmal oben drauf, was zu Überraschungen führen kann. Daher sollte man grundsätzlich darauf achten, ob die Beträge inklusiv oder exklusiv MwSt. angegeben sind. In Spanien heisst die MwSt. «IGIC» - sinngemäss steht dann irgendwo «Prices are inclusive / exclusive IGIC».
Autovermietung
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Firma AUTOREISEN.ES / AUTOREISEN.COM gemacht (https://autoreisen.com/). Wer ein Auto länger als 14 Tage mieten möchte, bekommt dort die besten Konditionen. Wer es weniger als 14 Tage braucht, der findet vielleicht günstigere Anbieter. Die ganzen Autovermietungsagenturen befinden sich in der Regel auch direkt am Flughafen Süd.
Benzin
Durch die günstige Mehrwertsteuer ist Benzin und Diesel sehr günstig. In der Regel bezahlt man für einen Liter Super oder Diesel zwischen 0,9 Cent und 1 EUR. Ein Vergleich der Tankstellen lohnt sich – oftmals gibt es Preisunterschiede von über 10 – 15 Cent pro Liter.
Vignetten und Maut
Derzeit fallen in Teneriffa weder Maut an, noch gibt es eine Autobahngebühr oder Vignette.
Drohnen in Teneriffa
In den Nationalparks und an vielen «Point of Interests» (so z.B. auch im Masca/Teno-Gebirge) ist das Fliegen mit Drohnen mittlerweile verboten. Speziell im Nationalpark Teide drohen saftige Strafen von bis zu 6.000,- EUR. Die Sinnhaftigkeit solcher Drohnenverbote und der Bussgelder kann man auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Es gibt Touristenangebote, mit dem Hubschrauber auf die Spitze des Teide zu fliegen, Motorräder rauschen mit 150 Sachen durch die Strassen des Parks, mit Quads und Buggies darf man sich in dem Gebiet auch vergnügen – aber das Steigenlassen einer elektrischen Drohne ist verboten. Egal – über diesen Unsinn könnte man einen ganzen Beitrag schreiben – soll jetzt hier nicht das Thema sein. Haltet euch an das Drohnenverbot, sonst kann es teuer werden.
Einkaufen
Wer keinen All-In-Urlaub gebucht hat und selbst einkaufen möchte/muss, der findet in den grossen Lebensmittel-Geschäften MERCADONA (mittleres Preissegment) und LIDL (Discounter) alles, was man zum täglichen Leben braucht. TREBOL ist etwas teurer, die Auswahl ist aber auch dort sehr gross. HIPERDINO und SUPERDINO gehören zur Dino-Kette und sind als Lebensmittelgeschäfte in fast jedem Ort zu finden. WORTEN entspricht in etwa dem deutschen Media Markt.