Gastbeitrag: Visa Run – Von Mexiko nach Guatemala und zurück an einem Tag
27. Februar 2022Schnitzelparadies
20. März 2022Mann, sind die Dickmann!
Ein Baum, dessen Zweige von unten bis oben, die ältesten wie die jüngsten, gen Himmel streben, der seine dreihundert Jahre dauert, ist wohl der Verehrung wert.
13. März 2022 - Reisetagebuch Eintrag #77
- MANN SIND DIE DICKMANN - OAXACA, ARBOL DEL TULE, HEIRVE EL AGUA | geschrieben von Rene
Die Busfahrt von Puerto Escondido nach Oaxaca dauert 11 Stunden. Doch der Aufwand lohnt sich: Oaxaca ist die farbenfrohste Stadt, die wir auf unserer Reise gesehen haben. Doch leider ist sie auch von einem tragischen Ereignis überschattet: Die Aufstände von 2006. Wir besuchen den dicksten Baum der Welt: Árbol del Tule. Eine durchgeknallte Französin zieht uns den letzten Nerv. In Mitla finden wir eine zapotekische Kultstätte und die versteinerten Wasserfälle von Hierve el Agua erstaunen uns. Wir erfahren, wie die Agave zu Mezcal verarbeitet wird und dürfen das Ergebnis probieren – doch so richtig warm werden wir mit dem Kaktusschnaps nicht.
Tatsächlich stehen uns nun wieder 11 Stunden Busfahrt bevor. Wir können es kaum glauben, die Strecke von Puerto Escondido nach Oaxaca Stadt sieht auf Google Maps aus wie ein Katzensprung. Es stellt sich leider als wahr heraus. Gut, einiges an Zeit verblödelt der Bus aufgrund der Streckenführung, die nämlich zunächst entlang der Küste etwa 3 Stunden lang genau in die Gegenrichtung führt. Die einzige Alternative wäre gewesen, dass wir ein Colectivo nehmen. Die brauchen „nur“ 7 Stunden von Puerto Escondido nach Oaxaca, aber irgendwie hat uns ein Gefühl gesagt, dass wir das nicht tun sollen. Die Strecke führt über einen Berg, und da wissen wir nicht was uns erwartet. Da gehen wir lieber kein Risiko mehr ein, zumal wir ja schon einige Erfahrungen mit Colectivos und Bergstrecken gemacht haben. Übrigens sollte es irgendwann einmal die Autobahn zwischen Oaxaca und Puerto Escondido geben, auf der man die Strecke dann in sage und schreibe 2,5 Stunden schaffen soll. Angeblich wird seit rund 20 Jahren daran gebaut, aber selbst die Mexikaner glauben nicht so recht daran, dass dies auch irgendwann mal fertiggestellt wird. Das ist wohl der Berliner Flughafen von Oaxaca.
Leider verlieren wir durch die Busfahrt einen ganzen Tag. Die Nachtbusse waren um ein Vielfaches teurer, und auch die Ankunftszeiten nicht unbedingt praktisch. Deswegen haben wir uns für die Tagesfahrt entschieden. So kommen wir allerdings auch in den Genuss der schönen Landschaft. Denn besonders die Berglandschaft und die Strecke vor Oaxaca sind wirklich wunderschön und sehr anschaulich. Je näher man der Stadt kommt, umso mehr Agaven-Felder sieht man. Und wie der fachkundige Trinkspezialist vielleicht weiss, wird aus Agave was gewonnen? Genau: Mezcal. In dessen Genuss kommen wir ebenfalls noch, dazu aber etwas später in unserer Geschichte.
Eigentlich wollten wir ja nicht so recht weg aus Puerto Escondido. Wir haben dort wunderschöne 3 Wochen verbracht, die Zeit verging wie im Flug und ich denke wir hätten locker nochmal so viel Zeit dranhängen können. Aber alles hat ein Ende, auch Puerto Escondido mit seinem gemütlichen, familiären Lifestyle und den zauberhaften Stränden. Doch schon bei der Einfahrt denken wir uns, dass Oaxaca ganz nach unserem Geschmack werden könnte. Und der Eindruck täuscht uns nicht. Oaxaca (Stadt) ist übrigens die Hauptstadt vom gleichnamigen Bundesstaat – das darf man also nicht verwechseln. Vom Busbahnhof bis zu unserer Unterkunft sind es gute 20 Gehminuten, die wir relativ locker hinter uns bringen. Na ja, lediglich die herabstürzenden, glühenden Reste von Feuerwerkskörpern irritieren uns ein wenig, als ganz in der Nähe ein Feuerwerk gezündet wird. Die Böller sind garantiert alle selbstgemacht, deswegen ist es ganz ratsam, etwas Deckung zu suchen. Wir kommen aber ohne Löcher in der Tasche (und im Kopf) in unserer Unterkunft an. Die Busfahrt hat uns ziemlich geschlaucht, und somit steht an diesem Tag auch kein Programm mehr auf dem Plan.
Dafür aber am nächsten: wir schliessen uns morgens gleich einer «Free Walking Tour» an. Das haben wir ja bereits in Valladolid in Anspruch genommen, und das wird hier in den meisten grösseren Städten angeboten. Auch in Oaxaca werden wir von der Free Walking Tour nicht enttäuscht: die Guides geben einen tollen Überblick über die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten, und haben zudem meistens noch die ein- oder andere Hintergrundgeschichte auf Lager. Oaxaca Stadt ist wirklich nach unserem Geschmack: zahlreiche bunte Häuser, Bauten im Kolonialstil, Street-Art und kaum ein Gebäude mit mehr als zwei Stockwerken. Alles wirkt freundlich, frisch und familiär. Ein Ort an dem man gerne verweilen möchte. Doch das war wohl nicht immer so.
2006 kam es hier zu gewaltsamen Protesten, die leider auch einige Todesopfer forderten. Im Zuge der Mobilisierung formierte sich die Volksversammlung der Völker Oaxacas (APPO) unter anderem aus der nationalen Lehrergewerkschaft SNT sowie zahlreichen sozialen Organisationen, viele davon aus der indigenen Bevölkerung. Eine der Hauptforderungen der APPO war der Rücktritt von Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz, dem Machtmissbrauch vorgeworfen wurde. Am 1. Mai 2006 verlangt die APPO in Oaxaca eine Erhöhung der Löhne, eine bessere Ausstattung von Schulen und andere soziale Leistungen wie z. B. Frühstück für die Kinder, die oft hungrig zum Unterricht kommen. Ulises Ruiz weigert sich, auf jegliche Forderungen einzugehen und leitet eine Medienhetze gegen Lehrer ein. Daraufhin ruft die APPO zu einem landesweiten Schulstreik auf und besetzt den Zócalo (Hauptplatz) von Oaxaca als zentralen Kundgebungsort und Ausgangspunkt für Protestmärsche, mit denen sie den Verkehr in der Stadt zum Erliegen bringen. Nach 23 Tagen Streik rückt am 14. Juni 2006 frühmorgens eine Streitmacht von etwa 3.000 lokalen Polizisten unterstützt von Feuerwehrleuten und Hubschraubern am Zócalo an. Dort stehen ihnen etwa 30.000 Demonstranten entgegen. In der darauffolgenden stundenlangen Straßenschlacht werden von der Polizei Tränengas und Gummigeschosse und auf Seiten der Demonstranten Brandsätze, Steine und Feuerwerkskörper eingesetzt. Die Demonstranten können sich gegen eine Räumung wehren. Die Proteste dauern weitere 6 Monate an, die Stadt ist durch Strassenblockaden praktisch komplett lahmgelegt. Die Auseinandersetzungen finden im November 2006 ihren Höhepunkt. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz und mit Unterstützung des Militärs konnte die Bewegung schlussendlich niedergerungen werden. Während der gesamten Konfliktzeit kamen 26 Menschen ums Leben, die meisten davon Mitglieder der APPO.
Diese unrühmliche Geschichte spiegelt sich noch heute sehr oft in der allgegenwärtigen Street-Art wider. Mehr als sonst üblich sind hier viele regierungskritische Kunstwerke an den Wänden zu finden. Einige davon erinnern an die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Lehrern und der damaligen Regierung. Doch die Stadt ausschliesslich auf dieses Ereignis zu reduzieren wäre falsch. Wir besuchen natürlich den Zócalo mit der schönen Kathedrale, aber auch die vielen verwinkelten Gassen und Strassen verzaubern uns. Hinter mancher der bunten Häuserfassaden befindet sich ein versteckter Markt mit allerlei Leckereien, wo es sich gemütlich verweilen lässt. Wir behalten Oaxaca schlussendlich als «die bunteste Stadt Mexicos» in Erinnerung. Nahezu an jeder Ecke ist eine Kirche zu finden, insgesamt soll es in der rund 250.000-Einwohner-Stadt ganze 40 Stück geben. Zum Glück kann ich Magdalena davon überzeugen, dass wir nicht alle davon sehen müssen. Ich stosse auf offene Ohren, denn das ist sogar ihr zu viel.
Die Temperaturen in Oaxaca sind sehr angenehm. Nach unserem eher bescheidenen Erlebnis in San Cristobal de las Casas hatten wir schon die schlimmsten Befürchtungen, da auch Oaxaca de Juárez (so der ganze Name der Stadt) rund 1.550 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Wir haben uns auf sehr niedrige Temperaturen eingestellt, aber unsere Angst war unbegründet. Tagsüber ist es bei 22 Grad angenehm frühlingshaft, abends kühlt es dann ab und man verträgt einen Pullover, aber unangenehm wird es nicht. Darüber sind wir sehr froh, denn natürlich sind auch hier nirgendwo Heizungen zu finden.
Rund um Oaxaca de Juárez gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Daher beschliessen wir, uns am nächsten Tag einer Tour anzuschliessen, die die meisten "Must-See´s" komfortabel abdeckt.
Los geht es gleich mit einem Superlativ: dem dicksten Baum der Welt! Der steht nämlich in Santa María del Tule und heisst – wie sollte es auch anders sein – Árbol del Tule (Baum von Tule). Und das ist wirklich ein echt dickes Ding. Die nackten Eckdaten: Nach den offiziellen Angaben hat der Baum bei einer Höhe von 41,85 m ein Gewicht von 636 Tonnen. Und in Bodennähe beträgt sein Umfang satte 46 Meter! Wenn man – gemäss dem Affen-Index - von einer durchschnittlichen menschlichen Armspannweite von etwa 175 cm ausgeht braucht man 27 Menschen, um eine geschlossene Kette um den Baum zu bilden. Nimmt man einen Mexikaner als Massstab, bräuchte man eher doppelt so viele. Das Ding ist wirklich beeindruckend.
Viel Zeit haben wir nicht. Schon beim Aussteigen aus dem hier so beliebten Allzweckgefährt Toyota Hiace lässt uns unser Fahrer und Guide wissen, dass wir in 15 Minuten wieder hier sein müssen. Natürlich ist für den Árbol del Tule ein Eintrittsgeld fällig, aber das hält sich mit 20 Pesos (rund 1 Euro) pro Person noch im Rahmen. Für die meisten aus unserer Reisetruppe reichen die 15 Minuten auch aus, und mit der typischen mitteleuropäischen Pünktlichkeit sind auch wir wieder am Fahrzeug. Lediglich die verrückte Französin, die eine Reihe vor uns sitzt, fehlt. Schon bei der Anfahrt haben wir festgestellt, dass bei ihr die ein oder andere Schraube recht locker ist. Sie wirkt wie eine vollkommen zerstreute Professorin. Nur nicht so intelligent. Nun fehlt sie also, und wir alle warten. Der Park rund um den Árbol del Tule ist nicht besonders gross, aber sie ist unauffindbar. Wir warten weitere 20 Minuten und schlagen unserem Fahrer schlussendlich vor, dass wir alle im Park ausschwärmen und sie suchen. Aber er meint dann, wir lassen es gut sein und fahren ohne sie weiter.
Als wir schon wieder auf der Hauptstrasse sind, ruft einer der Fahrgäste plötzlich «DA ist sie» und wir sehen, wie sie mitten in der Botanik herumsteht und verwirrt in die Gegend schaut. Der Fahrer tritt auf die Bremse, öffnet das Fenster und ruft mehrmals nach ihr. Irgendwann dreht sie sich um, sieht uns und winkt uns aufgeregt zu. Dann dreht sie sich um und läuft weg. Krass. Wir alle gehen davon aus, dass sie komplett stoned ist. Schliesslich kommt sie dann aber doch zum Auto, und mit einem Burrito in der Hand setzt sich auf ihren Platz. Im Bus ist es totenstill, der Fahrer schaut sie erstaunt an und wartet entweder auf eine Entschuldigung oder eine Erklärung, während sie gemütlich ihr Frühstück verspeist und vermutlich gar nicht weiss, was grad los war. Der Neid frisst mich auf: nur ein einziges Mal in meinem Leben möchte ich so gleichgültig, unbeeindruckt und frei von jeglichen Sorgen und Gewissen durch den Tag spazieren.
Eine Horror-Erinnerung meiner Kindheit holt mich ein als ich höre, dass der nächste Höhepunkt unserer Tour ein Besuch einer Teppichfabrik ist. Ich sehe schemenhaft meine Erlebnisse in einem stickigen, verrauchten Hinterzimmer einer arabisch-afrikanischen Touristenmetropole an mir vorbeziehen, in der meine Eltern Stunden damit verbrachten, den Verkäufer bei Tee, Zigaretten und Shisha davon zu überzeugen, dass wir eigentlich keinen Teppich brauchen. Doch meine Sorge ist unbegründet. Wir erreichen die «Fabrik», die dann doch eher an ein Privathaus erinnert. Bei einer kurzen Führung wird uns erklärt, wie aus Schafwolle ein Faden gesponnen wird, und wie man daraus einen Teppich knüpft. Hier läuft alles in Handarbeit, auch die Farben werden aus natürlichen Rohstoffen, Pilzen, Früchten, Kräutern – ja sogar Blattläusen, die sich auf Kakteen festsetzen - gewonnen. Natürlich kann man alle Produkte käuflich erwerben, alles andere hätte uns doch sehr gewundert. Aber hier wird auch ein «Nein» ganz problemlos akzeptiert und somit ist es dann doch ein sehr interessantes Erlebnis.
Für uns geht es weiter nach Mitla, die laut Auskunft wohl zweitwichtigste archäologische Stätte im Staat Oaxaca, und wohl die wichtigste der zapotekischen-Kultur. Die Zapoteken oder Zapoteca gehören zur Urbevölkerung Mexikos und bewohnen den mexikanischen Bundesstaat Oaxaca im Süden Mexikos. Im 10.–15. Jahrhundert lebten die Zapoteken in Auseinandersetzung mit den Mixteken, die Teile ihres Siedlungsgebietes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Vor der spanischen Eroberung befand sich der Sitz des Zapotekenherrschers in Zaachila, während Mitla als Kultzentrum und Residenz des Hohenpriesters von Bedeutung war. Als wir dort ankommen, bläst uns der auffrischende Wind fast die Haare von der Birne. Die Kulturstätte ist unterm Strich ganz nett anzusehen, aber irgendwie beeindruckt uns die Sache nicht so ganz. Gut, möglicherweise haben wir in den letzten Monaten schon zu viele Kulturstätten und Steinhaufen gesehen – und ich hoffe, alle Zapoteken, Apoteken, Mixteken und Flixteken mögen mir das verzeihen – aber die Spannung hält sich für mich in Grenzen. Trotzdem gibt es für euch ein paar Bilder davon.
Irgendwie ist auch nicht ganz mein Tag heute. Meine Laune befindet sich nur knapp über dem Gefrierpunkt, keine Ahnung woran das liegt. Aber gut – vielleicht habe ich Mitla auch deswegen nicht so intensiv aufgenommen. Nach der Mittagspause geht es Richtung Hierve el Agua.
Hierve el Agua – was auf Deutsch etwa „das kochende Wasser“ bzw. „das Wasser kocht“ bedeutet, ist eine natürliche Travertin-Felsformation, etwa 70 km von Oaxaca entfernt. Kochen tut hier zum Glück nichts, im Gegenteil, das Wasser ist ziemlich frisch. Aber mal von vorne: die natürlichen, sehr mineralhaltigen Quellen ergiessen sich seit Jahrtausenden über die Felsen. Durch die Mineralablagerungen haben sich – ähnlich wie in einer Tropfsteinhöhle – Ablagerungen gebildet, die nun wie riesige, versteinerte Wasserfälle aussehen. Der kleinere der beiden „Wasserfälle“, genannt „cascada chica“ ist 12 Meter hoch, während der „cascada grande“ mehr als 30 Meter hoch ist. Imposant ist es auf alle Fälle, so wirkt es doch wie eine Szene aus Ice Age. Manni und Sid lassen sich leider nicht blicken, dafür ist die Aussicht atemberaubend schön. In den Quellen darf man schwimmen, aber das ist uns dann doch etwas zu frisch. Wir geniessen die An- und Aussicht lieber auf trockenem Boden.
Nun geht es wieder zurück über die Holperpiste. Die etwa 20 km Zu- bzw. Rückfahrt zum Hierve el Agua verläuft über eine Passstrasse, die nur geschottert ist. Dass unser Fahrer die nicht zum ersten Mal fährt, muss ich glaube ich nicht erwähnen, genauso wenig wie die Tatsache, dass die Abgründe neben der Piste über mehrere hundert Meter teilweise senkrecht in die Tiefe reichen. Er überholt andere Autos und Reisebusse an Stellen, an denen ich persönlich nicht mal ein Fahrrad überholt hätte. Aber na ja, was soll ich sagen – wir haben es überlebt, auch wenn einige der Gesichter in unserem Toyota ziemlich bleich wurden. Nur die verrückte Französin im Sitz vor uns hat wohl ihre innere Mitte gefunden und geniesst entspannt die Landschaft.
Der Fahrer macht uns Mut und meint, wenn wir heil unten ankommen gibt es den krönenden Abschluss unserer Tagestour: die Mezcal-Verkostung. Mezcal-Fabriken gibt es hier wie Sand am Meer. Praktisch an jeder Ecke steht eine Bude und lädt den unbedarften Touristen zu einer Verkostung ein. Der Parkplatz der Destillerie ist so gross wie der von Walmart – entsprechend organisiert erwartet uns auch dann schon ein Guide in Englisch und einer in Spanisch. Der Text, den er uns vermittelt, klingt doch ziemlich einstudiert. Auf Fragen möchte er nicht unbedingt konkret eingehen, das passt nicht in sein Zeitkonzept. Aber gut, wir beschweren uns nicht. Dass das ganze hier ziemlich kommerziell ablaufen wird, war uns eigentlich von vornherein schon klar. Nachdem uns mehr oder weniger vermittelt wurde, wie die Agave in die Flasche kommt, dürfen wir die edlen Tropfen natürlich verkosten und – wer über die notwendigen Barmittel verfügt – auch käuflich erwerben. Wir probieren uns einmal quer durch die Promille-Palette, doch so ganz warm werden wir mit dem mexikanischen Nationalgetränk nicht. Wir hatten ja auf Holbox bereits an einer kleinen Verkostung teilgenommen, da war aber vorzugsweise Tequila auf dem Tisch – was genaugenommen nichts anderes ist, nur dass es von einer einzigen, speziellen Agave-Sorte stammt. Doch besonders die älteren, länger gereiften Tequilas hätten mir schon sehr gut geschmeckt. Jedenfalls um Welten besser als Mezcal – selbst die gut gereiften Brennereiprodukte wollen bei mir einfach kein positives Gaumenerlebnis auslösen. Umso besser, ich hätte ohnehin nicht gewusst, wo ich die Flasche in meiner Reisetasche verstauen soll.
Für heute ist unser Bedarf an Kultur, Natur und Geschichtswissen gut gedeckt, und zum Abendessen gönnen wir uns dann ein komplett untraditionelles China-Buffet, das wir irgendwo versteckt in einem Hinterhof mitten in Oaxaca finden.
Leider verlieren wir durch die Busfahrt einen ganzen Tag. Die Nachtbusse waren um ein Vielfaches teurer, und auch die Ankunftszeiten nicht unbedingt praktisch. Deswegen haben wir uns für die Tagesfahrt entschieden. So kommen wir allerdings auch in den Genuss der schönen Landschaft. Denn besonders die Berglandschaft und die Strecke vor Oaxaca sind wirklich wunderschön und sehr anschaulich. Je näher man der Stadt kommt, umso mehr Agaven-Felder sieht man. Und wie der fachkundige Trinkspezialist vielleicht weiss, wird aus Agave was gewonnen? Genau: Mezcal. In dessen Genuss kommen wir ebenfalls noch, dazu aber etwas später in unserer Geschichte.
Eigentlich wollten wir ja nicht so recht weg aus Puerto Escondido. Wir haben dort wunderschöne 3 Wochen verbracht, die Zeit verging wie im Flug und ich denke wir hätten locker nochmal so viel Zeit dranhängen können. Aber alles hat ein Ende, auch Puerto Escondido mit seinem gemütlichen, familiären Lifestyle und den zauberhaften Stränden. Doch schon bei der Einfahrt denken wir uns, dass Oaxaca ganz nach unserem Geschmack werden könnte. Und der Eindruck täuscht uns nicht. Oaxaca (Stadt) ist übrigens die Hauptstadt vom gleichnamigen Bundesstaat – das darf man also nicht verwechseln. Vom Busbahnhof bis zu unserer Unterkunft sind es gute 20 Gehminuten, die wir relativ locker hinter uns bringen. Na ja, lediglich die herabstürzenden, glühenden Reste von Feuerwerkskörpern irritieren uns ein wenig, als ganz in der Nähe ein Feuerwerk gezündet wird. Die Böller sind garantiert alle selbstgemacht, deswegen ist es ganz ratsam, etwas Deckung zu suchen. Wir kommen aber ohne Löcher in der Tasche (und im Kopf) in unserer Unterkunft an. Die Busfahrt hat uns ziemlich geschlaucht, und somit steht an diesem Tag auch kein Programm mehr auf dem Plan.
Dafür aber am nächsten: wir schliessen uns morgens gleich einer «Free Walking Tour» an. Das haben wir ja bereits in Valladolid in Anspruch genommen, und das wird hier in den meisten grösseren Städten angeboten. Auch in Oaxaca werden wir von der Free Walking Tour nicht enttäuscht: die Guides geben einen tollen Überblick über die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten, und haben zudem meistens noch die ein- oder andere Hintergrundgeschichte auf Lager. Oaxaca Stadt ist wirklich nach unserem Geschmack: zahlreiche bunte Häuser, Bauten im Kolonialstil, Street-Art und kaum ein Gebäude mit mehr als zwei Stockwerken. Alles wirkt freundlich, frisch und familiär. Ein Ort an dem man gerne verweilen möchte. Doch das war wohl nicht immer so.
2006 kam es hier zu gewaltsamen Protesten, die leider auch einige Todesopfer forderten. Im Zuge der Mobilisierung formierte sich die Volksversammlung der Völker Oaxacas (APPO) unter anderem aus der nationalen Lehrergewerkschaft SNT sowie zahlreichen sozialen Organisationen, viele davon aus der indigenen Bevölkerung. Eine der Hauptforderungen der APPO war der Rücktritt von Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz, dem Machtmissbrauch vorgeworfen wurde. Am 1. Mai 2006 verlangt die APPO in Oaxaca eine Erhöhung der Löhne, eine bessere Ausstattung von Schulen und andere soziale Leistungen wie z. B. Frühstück für die Kinder, die oft hungrig zum Unterricht kommen. Ulises Ruiz weigert sich, auf jegliche Forderungen einzugehen und leitet eine Medienhetze gegen Lehrer ein. Daraufhin ruft die APPO zu einem landesweiten Schulstreik auf und besetzt den Zócalo (Hauptplatz) von Oaxaca als zentralen Kundgebungsort und Ausgangspunkt für Protestmärsche, mit denen sie den Verkehr in der Stadt zum Erliegen bringen. Nach 23 Tagen Streik rückt am 14. Juni 2006 frühmorgens eine Streitmacht von etwa 3.000 lokalen Polizisten unterstützt von Feuerwehrleuten und Hubschraubern am Zócalo an. Dort stehen ihnen etwa 30.000 Demonstranten entgegen. In der darauffolgenden stundenlangen Straßenschlacht werden von der Polizei Tränengas und Gummigeschosse und auf Seiten der Demonstranten Brandsätze, Steine und Feuerwerkskörper eingesetzt. Die Demonstranten können sich gegen eine Räumung wehren. Die Proteste dauern weitere 6 Monate an, die Stadt ist durch Strassenblockaden praktisch komplett lahmgelegt. Die Auseinandersetzungen finden im November 2006 ihren Höhepunkt. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz und mit Unterstützung des Militärs konnte die Bewegung schlussendlich niedergerungen werden. Während der gesamten Konfliktzeit kamen 26 Menschen ums Leben, die meisten davon Mitglieder der APPO.
Diese unrühmliche Geschichte spiegelt sich noch heute sehr oft in der allgegenwärtigen Street-Art wider. Mehr als sonst üblich sind hier viele regierungskritische Kunstwerke an den Wänden zu finden. Einige davon erinnern an die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Lehrern und der damaligen Regierung. Doch die Stadt ausschliesslich auf dieses Ereignis zu reduzieren wäre falsch. Wir besuchen natürlich den Zócalo mit der schönen Kathedrale, aber auch die vielen verwinkelten Gassen und Strassen verzaubern uns. Hinter mancher der bunten Häuserfassaden befindet sich ein versteckter Markt mit allerlei Leckereien, wo es sich gemütlich verweilen lässt. Wir behalten Oaxaca schlussendlich als «die bunteste Stadt Mexicos» in Erinnerung. Nahezu an jeder Ecke ist eine Kirche zu finden, insgesamt soll es in der rund 250.000-Einwohner-Stadt ganze 40 Stück geben. Zum Glück kann ich Magdalena davon überzeugen, dass wir nicht alle davon sehen müssen. Ich stosse auf offene Ohren, denn das ist sogar ihr zu viel.
Die Temperaturen in Oaxaca sind sehr angenehm. Nach unserem eher bescheidenen Erlebnis in San Cristobal de las Casas hatten wir schon die schlimmsten Befürchtungen, da auch Oaxaca de Juárez (so der ganze Name der Stadt) rund 1.550 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Wir haben uns auf sehr niedrige Temperaturen eingestellt, aber unsere Angst war unbegründet. Tagsüber ist es bei 22 Grad angenehm frühlingshaft, abends kühlt es dann ab und man verträgt einen Pullover, aber unangenehm wird es nicht. Darüber sind wir sehr froh, denn natürlich sind auch hier nirgendwo Heizungen zu finden.
Rund um Oaxaca de Juárez gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Daher beschliessen wir, uns am nächsten Tag einer Tour anzuschliessen, die die meisten "Must-See´s" komfortabel abdeckt.
Los geht es gleich mit einem Superlativ: dem dicksten Baum der Welt! Der steht nämlich in Santa María del Tule und heisst – wie sollte es auch anders sein – Árbol del Tule (Baum von Tule). Und das ist wirklich ein echt dickes Ding. Die nackten Eckdaten: Nach den offiziellen Angaben hat der Baum bei einer Höhe von 41,85 m ein Gewicht von 636 Tonnen. Und in Bodennähe beträgt sein Umfang satte 46 Meter! Wenn man – gemäss dem Affen-Index - von einer durchschnittlichen menschlichen Armspannweite von etwa 175 cm ausgeht braucht man 27 Menschen, um eine geschlossene Kette um den Baum zu bilden. Nimmt man einen Mexikaner als Massstab, bräuchte man eher doppelt so viele. Das Ding ist wirklich beeindruckend.
Viel Zeit haben wir nicht. Schon beim Aussteigen aus dem hier so beliebten Allzweckgefährt Toyota Hiace lässt uns unser Fahrer und Guide wissen, dass wir in 15 Minuten wieder hier sein müssen. Natürlich ist für den Árbol del Tule ein Eintrittsgeld fällig, aber das hält sich mit 20 Pesos (rund 1 Euro) pro Person noch im Rahmen. Für die meisten aus unserer Reisetruppe reichen die 15 Minuten auch aus, und mit der typischen mitteleuropäischen Pünktlichkeit sind auch wir wieder am Fahrzeug. Lediglich die verrückte Französin, die eine Reihe vor uns sitzt, fehlt. Schon bei der Anfahrt haben wir festgestellt, dass bei ihr die ein oder andere Schraube recht locker ist. Sie wirkt wie eine vollkommen zerstreute Professorin. Nur nicht so intelligent. Nun fehlt sie also, und wir alle warten. Der Park rund um den Árbol del Tule ist nicht besonders gross, aber sie ist unauffindbar. Wir warten weitere 20 Minuten und schlagen unserem Fahrer schlussendlich vor, dass wir alle im Park ausschwärmen und sie suchen. Aber er meint dann, wir lassen es gut sein und fahren ohne sie weiter.
Als wir schon wieder auf der Hauptstrasse sind, ruft einer der Fahrgäste plötzlich «DA ist sie» und wir sehen, wie sie mitten in der Botanik herumsteht und verwirrt in die Gegend schaut. Der Fahrer tritt auf die Bremse, öffnet das Fenster und ruft mehrmals nach ihr. Irgendwann dreht sie sich um, sieht uns und winkt uns aufgeregt zu. Dann dreht sie sich um und läuft weg. Krass. Wir alle gehen davon aus, dass sie komplett stoned ist. Schliesslich kommt sie dann aber doch zum Auto, und mit einem Burrito in der Hand setzt sich auf ihren Platz. Im Bus ist es totenstill, der Fahrer schaut sie erstaunt an und wartet entweder auf eine Entschuldigung oder eine Erklärung, während sie gemütlich ihr Frühstück verspeist und vermutlich gar nicht weiss, was grad los war. Der Neid frisst mich auf: nur ein einziges Mal in meinem Leben möchte ich so gleichgültig, unbeeindruckt und frei von jeglichen Sorgen und Gewissen durch den Tag spazieren.
Eine Horror-Erinnerung meiner Kindheit holt mich ein als ich höre, dass der nächste Höhepunkt unserer Tour ein Besuch einer Teppichfabrik ist. Ich sehe schemenhaft meine Erlebnisse in einem stickigen, verrauchten Hinterzimmer einer arabisch-afrikanischen Touristenmetropole an mir vorbeziehen, in der meine Eltern Stunden damit verbrachten, den Verkäufer bei Tee, Zigaretten und Shisha davon zu überzeugen, dass wir eigentlich keinen Teppich brauchen. Doch meine Sorge ist unbegründet. Wir erreichen die «Fabrik», die dann doch eher an ein Privathaus erinnert. Bei einer kurzen Führung wird uns erklärt, wie aus Schafwolle ein Faden gesponnen wird, und wie man daraus einen Teppich knüpft. Hier läuft alles in Handarbeit, auch die Farben werden aus natürlichen Rohstoffen, Pilzen, Früchten, Kräutern – ja sogar Blattläusen, die sich auf Kakteen festsetzen - gewonnen. Natürlich kann man alle Produkte käuflich erwerben, alles andere hätte uns doch sehr gewundert. Aber hier wird auch ein «Nein» ganz problemlos akzeptiert und somit ist es dann doch ein sehr interessantes Erlebnis.
Für uns geht es weiter nach Mitla, die laut Auskunft wohl zweitwichtigste archäologische Stätte im Staat Oaxaca, und wohl die wichtigste der zapotekischen-Kultur. Die Zapoteken oder Zapoteca gehören zur Urbevölkerung Mexikos und bewohnen den mexikanischen Bundesstaat Oaxaca im Süden Mexikos. Im 10.–15. Jahrhundert lebten die Zapoteken in Auseinandersetzung mit den Mixteken, die Teile ihres Siedlungsgebietes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Vor der spanischen Eroberung befand sich der Sitz des Zapotekenherrschers in Zaachila, während Mitla als Kultzentrum und Residenz des Hohenpriesters von Bedeutung war. Als wir dort ankommen, bläst uns der auffrischende Wind fast die Haare von der Birne. Die Kulturstätte ist unterm Strich ganz nett anzusehen, aber irgendwie beeindruckt uns die Sache nicht so ganz. Gut, möglicherweise haben wir in den letzten Monaten schon zu viele Kulturstätten und Steinhaufen gesehen – und ich hoffe, alle Zapoteken, Apoteken, Mixteken und Flixteken mögen mir das verzeihen – aber die Spannung hält sich für mich in Grenzen. Trotzdem gibt es für euch ein paar Bilder davon.
Irgendwie ist auch nicht ganz mein Tag heute. Meine Laune befindet sich nur knapp über dem Gefrierpunkt, keine Ahnung woran das liegt. Aber gut – vielleicht habe ich Mitla auch deswegen nicht so intensiv aufgenommen. Nach der Mittagspause geht es Richtung Hierve el Agua.
Hierve el Agua – was auf Deutsch etwa „das kochende Wasser“ bzw. „das Wasser kocht“ bedeutet, ist eine natürliche Travertin-Felsformation, etwa 70 km von Oaxaca entfernt. Kochen tut hier zum Glück nichts, im Gegenteil, das Wasser ist ziemlich frisch. Aber mal von vorne: die natürlichen, sehr mineralhaltigen Quellen ergiessen sich seit Jahrtausenden über die Felsen. Durch die Mineralablagerungen haben sich – ähnlich wie in einer Tropfsteinhöhle – Ablagerungen gebildet, die nun wie riesige, versteinerte Wasserfälle aussehen. Der kleinere der beiden „Wasserfälle“, genannt „cascada chica“ ist 12 Meter hoch, während der „cascada grande“ mehr als 30 Meter hoch ist. Imposant ist es auf alle Fälle, so wirkt es doch wie eine Szene aus Ice Age. Manni und Sid lassen sich leider nicht blicken, dafür ist die Aussicht atemberaubend schön. In den Quellen darf man schwimmen, aber das ist uns dann doch etwas zu frisch. Wir geniessen die An- und Aussicht lieber auf trockenem Boden.
Nun geht es wieder zurück über die Holperpiste. Die etwa 20 km Zu- bzw. Rückfahrt zum Hierve el Agua verläuft über eine Passstrasse, die nur geschottert ist. Dass unser Fahrer die nicht zum ersten Mal fährt, muss ich glaube ich nicht erwähnen, genauso wenig wie die Tatsache, dass die Abgründe neben der Piste über mehrere hundert Meter teilweise senkrecht in die Tiefe reichen. Er überholt andere Autos und Reisebusse an Stellen, an denen ich persönlich nicht mal ein Fahrrad überholt hätte. Aber na ja, was soll ich sagen – wir haben es überlebt, auch wenn einige der Gesichter in unserem Toyota ziemlich bleich wurden. Nur die verrückte Französin im Sitz vor uns hat wohl ihre innere Mitte gefunden und geniesst entspannt die Landschaft.
Der Fahrer macht uns Mut und meint, wenn wir heil unten ankommen gibt es den krönenden Abschluss unserer Tagestour: die Mezcal-Verkostung. Mezcal-Fabriken gibt es hier wie Sand am Meer. Praktisch an jeder Ecke steht eine Bude und lädt den unbedarften Touristen zu einer Verkostung ein. Der Parkplatz der Destillerie ist so gross wie der von Walmart – entsprechend organisiert erwartet uns auch dann schon ein Guide in Englisch und einer in Spanisch. Der Text, den er uns vermittelt, klingt doch ziemlich einstudiert. Auf Fragen möchte er nicht unbedingt konkret eingehen, das passt nicht in sein Zeitkonzept. Aber gut, wir beschweren uns nicht. Dass das ganze hier ziemlich kommerziell ablaufen wird, war uns eigentlich von vornherein schon klar. Nachdem uns mehr oder weniger vermittelt wurde, wie die Agave in die Flasche kommt, dürfen wir die edlen Tropfen natürlich verkosten und – wer über die notwendigen Barmittel verfügt – auch käuflich erwerben. Wir probieren uns einmal quer durch die Promille-Palette, doch so ganz warm werden wir mit dem mexikanischen Nationalgetränk nicht. Wir hatten ja auf Holbox bereits an einer kleinen Verkostung teilgenommen, da war aber vorzugsweise Tequila auf dem Tisch – was genaugenommen nichts anderes ist, nur dass es von einer einzigen, speziellen Agave-Sorte stammt. Doch besonders die älteren, länger gereiften Tequilas hätten mir schon sehr gut geschmeckt. Jedenfalls um Welten besser als Mezcal – selbst die gut gereiften Brennereiprodukte wollen bei mir einfach kein positives Gaumenerlebnis auslösen. Umso besser, ich hätte ohnehin nicht gewusst, wo ich die Flasche in meiner Reisetasche verstauen soll.
Für heute ist unser Bedarf an Kultur, Natur und Geschichtswissen gut gedeckt, und zum Abendessen gönnen wir uns dann ein komplett untraditionelles China-Buffet, das wir irgendwo versteckt in einem Hinterhof mitten in Oaxaca finden.
Puerto Escondido, MX, im März 2022
Liebe Grüsse
Liebe Grüsse
Rene
Reiseroute
11. - 15. Feb. 2022Oaxaca City
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