Welcome Back USA
12. November 2023Reparaturanfällig
19. November 2023Ein Roboter kommt selten allein
Ich vermute, schon in wenigen Jahren werden sich die Maschinen fragen, wann der Mensch wohl Intelligenz entwickeln wird.
19. Oktober 2023 - Reisetagebuch Eintrag #144
- EIN ROBOTER KOMMT SELTEN ALLEIN | geschrieben von Rene
Alte Bekannte
Wir sind auf dem Weg nach Stayton, einen kleinen Ort in der Umgebung von Salem im Bundesstaat Oregon. Bei Salem werde ich zunächst mal hellhörig. Denn als Steven King Leser (ich würde mich nicht unbedingt als Fan bezeichnen, aber ich habe früher viel gelesen, unter anderem auch von ihm) fällt mir dabei sofort «Salem’s Lot» ein. Bei uns, im deutschsprachigen Raum, trägt der gleichnamige Film den ziemlich krassen Titel «Brennen muss Salem». Doch wie auch immer – das hat mit Oregons Salem leider überhaupt nichts zu tun. Denn selbst im Roman ist von «Salem in Maine» die Rede (das es wiederum nicht gibt), und auch sonst wurde keine Szene in diesem Salem hier gedreht. Okay, das wäre also mal geklärt. Wir machen trotzdem einen Zwischenstopp in der gar nicht so kleinen Stadt und machen unsere Einkäufe bei Walmart, bevor wir weiter nach Stayton fahren.
Doch was um alles in der Welt führt uns in das verschlafene Nest Stayton, mitten in der Prärie von Oregon? Das ist relativ einfach zu erklären, aber die Geschichte ist nicht ganz so kurz. Angefangen hat alles in Wyoming, und zwar am Grand Teton National Park. Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an die Geschichte am Grand Teton erinnern. Wir waren nach dem Besuch des Yellowstone Nationalpark an einem traumhaften Dispersed Campground gelandet, der uns so gut gefallen hat, dass wir gleich einige Tage geblieben sind. Als ich eines Nachmittags wieder mal unter unserem Wohnmobil liege, um etwas zu reparieren, sehe ich plötzlich zwei Beine neben mir stehen. Als ich hervorkrieche, sehe ich Steve das erste Mal, der mich verwundert fragt, warum ich unter dem Auto liege. Den Rest der Geschichte könnt ihr gerne in unserem Beitrag nachlesen. Wir sind mit Steve und Linda seitdem ständig in Kontakt geblieben, und auf meine Drohung hin, dass wir sie besuchen, wenn wir in Oregon sind, hat Steve lediglich gemeint «ja klar, warum nicht!». Tja, vielleicht hat er gedacht, wir machen unsere Drohung nicht wahr – aber hier sind wir nun: auf dem Weg nach Stayton, zu Steve und Linda.
Gut, ernsthaft: die beiden freuen sich riesig darüber, dass wir bei unserem Weg in den Süden einen Stopp bei ihnen einlegen. Und wir freuen uns, dass wir wieder zwei so liebe Menschen kennengelernt haben und in Kontakt geblieben sind. Die beiden sind ziemlich vielbeschäftigte Menschen, aber wir finden schlussendlich einen Zeitraum, wo sie zuhause sind und wir gemeinsam etwas machen können. Das war auch der Grund, warum wir in Kanada ein bisschen Zeitdruck hatten – wir wollten es gerne auf den vereinbarten Termin schaffen, damit wir so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen können. Nun gut – es hat alles geklappt und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Als wir die Hofeinfahrt von ihrem Anwesen hineinfahren, kommt uns schon ein Hund entgegengelaufen und bellt, was das Zeug hält. Es ist wieder einmal eines der wunderschönen, typisch amerikanischen Anwesen – mit einer Pferdekoppel, einer Scheune und den Unterstellplätzen für die Pferde, ein klassisches, wunderschön gestaltetes Wohnhaus und natürlich unendlich viel Platz rundherum. Ein Traum! Wir steigen aus und werden herzlich von Linda begrüsst. Die Wiedersehensfreude ist riesig. Nur mit Rory, ihrem Hund, werde ich nicht ganz warm. Während sie Magdalena sofort in ihr Herz schliesst und sich von ihr streicheln lässt, schaut sie mich ziemlich böse und skeptisch an – und knurrt sofort, als ich ihr näherkomme. Na gut, das Eis muss wohl erst noch gebrochen werden.
Steve können wir leider noch nicht begrüssen, denn er ist geschäftlich noch unterwegs und sollte am nächsten Abend eintreffen. Das wussten wir natürlich, aber wir waren uns sicher, dass wir auch mit Linda jede Menge Spass haben werden.
So ist es auch: wir essen gemeinsam zu Abend und erzählen die Geschichten, die wir in den letzten paar Wochen seit unserem Abschied erlebt haben. Das Haus ist wirklich ein amerikanischer Traum – mit Kaminofen, einem wahnsinnig bequemen, dicken, fetten Sofa, einem schönen grossen Esstisch und überall verteilt die passende Herbstdekoration. Wow, das fühlt sich ein bisschen an wie im Film. Ich sehe vor meinem geistigen Auge die schönen Thanksgiving-Feiertage mit der Familie an dem riesigen, schönen Holztisch und kann mir gut vorstellen, wie es war, als ihre Kinder noch zuhause waren. Die 5 Jungs und Mädels sind mittlerweile erwachsen und in alle Richtungen der USA verstreut. Deswegen freuen sie sich schon sehr auf das bevorstehende Familientreffen. Doch bis dahin dauert es noch ein paar Tage.
Steve trifft erst einen Tag später als geplant ein – sein Rückflug wurde abgesagt und so musste er eine Nacht länger bleiben. Am nächsten Morgen, als Steve vom Flughafen kommt, entscheiden wir uns, auswärts essen zu gehen. Linda hat einen Geheimtipp – oder, wie sie es hier nennen, ein «Hole in the Wall». Ein Imbiss mit himmlisch köstlichen Breadsticks. Boah sind die lecker!! Wir bestellen gleich mal 6 Stück der Pizzabrot-Stangen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Zugegeben: ich hätte nicht gedacht, dass das so lecker schmecken kann! Aber auch ganz schön füllig, nach einem Breadstick ist man schon fast randvoll. Das hat sich wirklich gelohnt!
FIRST Robotics
Steve ist auch am Wochenende eingeteilt. Er hat uns schon im Vorfeld mitgeteilt, dass er am Wochenende wohl oder übel wenig Zeit haben wird, da die «Robotics» anstehen und er dort dabei ist. In meiner Unwissenheit, was das überhaupt ist, biete ich ihm spontan an, dass ich ihn dabei unterstützen kann. Was auch immer das Dingens ist, mit Robotern komm ich schon irgendwie klar. Oder ist das eine Messe? Oder eine Ausstellung? Keine Ahnung. Ich werde es dann schon rausfinden. Steve freut sich offenbar über mein Angebot und stimmt sofort zu. Auf was habe ich mich da bloss eingelassen?
Der Plan ist folgender: am Freitag ist Aufbau, am Samstag und am Sonntag sind die Competitions und am Sonntagabend muss alles wieder abgebaut werden. Aha – gut, aber jetzt muss ich endlich im Detail wissen, worum es dabei geht und ich frage bei Steve nach. Er erklärt mir irgendwas von Robotern und Jugendlichen und LEGO und Wettbewerbe. Hmmm – also LEGO-Roboterkämpfe, oder was? Na ja vielleicht – ich lass mich überraschen. Das kann ja was werden.
Als wir am Freitagnachmittag an der Wilsonville Highschool bei Portland eintreffen, wird mir recht schnell klar, dass wohl etwas mehr als nur Kinderspielzeug dahinterstecken muss. Das Spielfeld wird gerade in der Turnhalle aufgebaut, Licht und Ton und die Leinwand aufgezogen und alles verkabelt. Hier weiss wohl jeder ganz genau, was zu tun ist. Steve ist für die komplette Audio- und Video- und Netzwerktechnik verantwortlich und schickt seine ganzen Helferlein aus, um alles zu verkabeln, aufzubauen und herzurichten. Man sieht, dass es weder er noch die anderen zum ersten Mal machen. Ich versuche mich so gut es geht einzubringen, und tatsächlich kann ich doch am ein oder anderen Ende mit anpacken. Nach ein paar Stunden ist alles fertig aufgebaut, und die Wettbewerbe können am Samstag starten.
Für uns heisst es am nächsten Tag früh aufstehen. Nach Wilsonville haben wir gut 1 Stunde Fahrzeit, wir wollen um 7 Uhr spätestens dort sein – das bedeutet, um 06:00 Uhr ist Abfahrt. Und das schaffen wir auch pünktlich. An der Highschool findet dann zuerst die Lagebesprechung statt. Das ist echt kein Kinderkram hier. Ein ganzer Haufen Freiwilliger huscht um diese Zeit schon herum, es wird organisiert, besprochen, geschraubt und getweakt. Um 09:00 Uhr gehen die Wettkämpfe dann tatsächlich los, und endlich kann ich mir ein klares Bild davon machen, worum es sich bei den FIRST Robotics wirklich dreht. Und das ist eine ganze Menge.
Zunächst einmal zum Namen selbst: FIRST steht für «For Inspiration and Recognition of Science and Technology». Es handelt sich dabei um eine weltweite Organisation, die Schüler aller Altersgruppen durch verschiedene Wettbewerbe zur Erforschung technischer und wissenschaftlicher Konzepte ermutigt. Gegründet wurde alles im Jahr 1989 von Dean Kamen – und seitdem haben sich tausende Teams und Freiwillige dem Projekt angeschlossen. Das zur Geschichte.
Die Teilnehmer können dem Robotik-Team ihrer Schule beitreten und am Wettbewerb teilnehmen, indem sie zusammen mit ihren Mitschülern einen Roboter bauen. Die Teilnehmer bekommen zu Beginn des Jahres eine Aufgabe gestellt und müssen anschliessend binnen 6 Wochen(!!) einen Roboter bauen, der die gestellten Aufgaben erledigen kann. Diese Aufgaben variieren von Jahr zu Jahr und erstrecken sich beispielsweise auf das Einschiessen von Bällen in Tore, das Platzieren von Schläuchen auf Gestellen, das Aufhängen an Stangen oder das Balancieren von Robotern auf Schwebebalken. Die Schüler (es gibt verschiedene Altersklassen, von ganz jung bis maximal Highschool) müssen jedoch nicht «nur» einen Roboter bauen. Es gibt noch viel mehr drum herum. So müssen sie beispielsweise Sponsoren organisieren, die sie unterstützen, sie müssen sich um das Projektmanagement und das Marketing kümmern - und vieles mehr. Im Prinzip ist es wie ein kleines Unternehmen, wo jeder eine Rolle übernimmt. Es fördert den Teamgeist dieser jungen Menschen extrem und vermittelt sowohl technisches, organisatorisches als auch wirtschaftliches Wissen auf eindrucksvolle Weise.
Es geht aber noch weiter. Einer der Grundsätze oder der Werte, die das FIRST-Programm vermittelt, ist ganz eindeutig auch die Empathie und Respekt für andere Teams. Denn während die Teams zwar gegeneinander konkurrieren, müssen sie gleichzeitig auch kooperieren können. Für eine «Kampfrunde» werden je 3 Teams der ersten Einheit (Rot), und 3 andere Teams der zweiten Einheit (Blau) zugeordnet. Hier entscheidet das Los, und wer im vorherigen Match vielleicht gegeneinander gespielt hat, muss im nächsten Durchlauf mit diesem Team kooperieren, um mehr Punkte als die Gegner zu sammeln. Und das geht nur, wenn alle zusammenhelfen, sie sich abstimmen und eine zielführende Strategie entwickeln.
Das erklärte Ziel des Programms besteht darin, Studierende dazu zu inspirieren, Führungspersönlichkeiten in den Bereichen Wissenschaft und Technologie zu werden. 2022 war das 31. Jahr des Wettbewerbs. Insgesamt waren 3.225 Teams beteiligt, darunter mehr als 80.000 Studierende und 25.000 Mentoren aus 26 Ländern. Eine wirklich beeindruckende Zahl, und ich wundere mich sehr, dass ich noch nie zuvor etwas davon gehört hatte. Das liegt sicher daran, dass das Programm zwar in den USA und ganz Nordamerika sehr populär ist, jedoch noch relativ unbekannt in Europa, was ich sehr schade finde. Wenn man sich Liste der Sponsoren ansieht, die hier jedes Jahr Millionen von Dollar investieren wird klar, was für einen Stellenwert es hat. Dazu zählen beispielsweise 3M, Amazon, Boeing, Bosch, Google, LAM Research, HP und unzählige andere, ja sogar die NASA ist beteiligt. Und FedEx als Sponsor übernimmt die gesamten Kosten für die Logistik und den Transport des ganzen Equipments und der Roboter zu den Turnieren, die weltweit stattfinden.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie extrem beeindruckt ich von der ganzen Sache bin. Schon nach der ersten Spielrunde kann ich es kaum fassen, was die Jugendlichen hier auf die Beine gestellt haben. Doch nicht nur aus technischer Sicht, auch der Teamgeist, das Organisatorische und das Miteinander – das kooperieren. Wow, was soll ich sagen?! Ganz ehrlich, ich habe mir gerade in den letzten Jahren schon das ein oder andere Mal gedacht, wo unsere Welt hinführt. Wir treffen immer öfter auf Jugendliche und junge Erwachsene, die nur noch lethargisch auf ihr Mobiltelefon starren können, absolut weltfremd, antriebslos und sichtlich verdummt lustlos ihrer Arbeit nachgehen und wo Intelligenz, Hausverstand, Integration und Engagement – sofern überhaupt vorhanden – keinen besonders hohen Stellenwert hat. Doch das Miteinander hier bei den Robotics lässt mich wieder hoffen. Hoffen darauf, dass es da draussen doch noch Intelligenz und Motivation gibt, und die Hoffnung darauf, dass wir nicht eines Tages von der Generation Valium regiert werden, die nicht viel mehr zustande bringt als hüpfend, singend und tanzend ihre oberflächlichen, dümmlich gestellten Tik-Tok-Videos online zu stellen. Vielleicht ist die Menschheit also noch nicht ganz verloren.
Talenteschmiede
Ich bin begeistert. Absolut begeistert, diese jungen Menschen zu sehen und zu wissen, was sie imstande sind zu leisten. Und ganz ehrlich: das sind die technischen Experten und Führungskräfte von Morgen, die Nerds, die wirklich Grips haben. Was kann es Besseres geben? Das ist DIE Talentshow, hier finden die grossen High-Tec-Firmen ihre zukünftigen Mitarbeiter. Kein Wunder, dass hier Millionen investiert werden, denn das kann sich schnell mal bezahlt machen.
Nun aber zurück zu meiner Geschichte. Nachdem ich mir ein Bild machen konnte, wie der Wettbewerb abläuft, verstehe ich es langsam, aber sicher. Steve, selbst einst Mentor für das Programm, erklärt mir, worauf es ankommt. Die ersten 10 Sekunden werden die Roboter nicht von Menschenhand gesteuert. Nein, sie führen vollkommen autonom eine oder mehrere Aufgaben aus. Das muss davor also bereits alles programmiert worden sein, der «Driver», also der, der den Roboter steuert, darf nicht eingreifen. Hier gibt es pro Aufgabe eine gewisse Anzahl an Punkten. Wenn die ersten 10 Sekunden vorüber sind, dürfen die Driver den Steuerknüppel in die Hand nehmen und auf weitere Punktejagd gehen. Ein Teil der Aufgaben besteht darin, Hütchen (Cones) vom anderen Ende des Spielfeldes in den eigenen Bereich zu bringen und auf einen Metallzylinder abzusetzen. Schiedsrichter beobachten das ganze Geschehen. So darf ein Roboter beispielsweise keinen anderen Roboter absichtlich behindern oder rammen. Jede erfolgreich ausgeführte Aktion gibt Punkte. Die letzten 30 Sekunden der Challenge versucht die jeweilige Kollaboration, ihre 3 Roboter auf den Schwebebalken zu bekommen – natürlich muss er gerade und in der Schwebe sein. Die Plattform ist so ausgemessen, dass genau 3 Roboter sehr knapp nebeneinander Platz haben. Der Teamverbund muss also rasch und spontan entscheiden, ob sie 1, 2 oder 3 Roboter drauf platzieren werden. Die Gefahr, wenn bereits zwei erfolgreich oben sind ist, dass ein Dritter sie ins Ungleichgewicht bringen könnte und es wertvolle Punkte kostet. All diese Entscheidungen müssen binnen Sekunden von den Jugendlichen getroffen werden, denn wenn die Zeit um ist, ist es vorbei.
Girls-Power
Am heutigen Samstag ist «Girls Competition». Alle Teams - Techniker, Driver, Programmierer – alle bestehen ausschliesslich aus Mädchen. Für gewöhnlich wird dieses Metier eher von Jungs dominiert. Aus diesem Grund hat man Wettbewerbe geschaffen, wo ausschliesslich Mädchen ran dürfen. Und wer meint, dass die es nicht draufhaben, der irrt sich gewaltig: auf dem Spielfeld geht es ordentlich rund, und sie schlagen sich ausgezeichnet. Die Stimmung in der Halle ist grossartig – auch dank der musikalischen Unterstützung von Steves Team. Seine Playlist hat alle grossen Hits der letzten 50 Jahre, und je nach Situation wird das Passende eingespielt. Steve gibt mir heute «frei» und sagt, ich soll die Show geniessen, auch wenn ich ihm immer wieder anbiete, gerne Aufgaben zu übernehmen. Aber die Kids, die freiwilligen Helfer in seinem Team, machen einen hervorragenden Job. Und nicht etwa gelangweilt oder genervt – nein, im Gegenteil: alle sind mit vollem Eifer und hochmotiviert dabei. Oh, wie schön ist es zu sehen: junge, motivierte Leute, die sich für eine Sache begeistern können und sich einbringen. Das ist Balsam.
Am Sonntag nimmt mich Steve dann mehr in die Pflicht. Ich freue mich, denn ich fühle mich geehrt, bei so einer grossartigen Sache mitzuwirken. Insgesamt sind 6 Kameras im Einsatz. Der Wettbewerb wird von Beginn bis Ende per Livestream in die ganze Welt übertragen. Heute übernehme ich eine dieser Kameras und folge den Anweisungen des Programmdirektors. Die machen einen echt coolen Job, wie im Fernsehen hat er das Livebild aller Kameras vor sich, per Funk sind wir miteinander verbunden und er kündigt an, auf welcher Kamera er gerade ist, was er gerne im Bild haben möchte und auf welche Kamera er gleich schneidet. Absolut genial. Die Zeit vergeht viel zu schnell, und das Finale steht an. Da ich mit der ganzen Technik und Kameraführung etwas zu beschäftigt war, weiss ich leider nicht mehr, welches Team schlussendlich als Sieger hervorgegangen ist – aber ich bin mir sicher, es war hochverdient.
Das war es also – die FIRST Robotics Competition an der Wilsonville Highschool in Portland, Oregon. Geschätzt waren über 100 freiwillige Helfer an diesem Wochenende mit dabei – allein im Team «Steve» waren es 10 Leute, die sich um Bild, Ton und Livestream gekümmert haben. Ein wirklich mehr als gelungenes Wochenende. Der Abbau der ganzen Technik dauert dann keine 3 Stunden mehr – hier läuft es wie ein Uhrwerk. Und bei der Heimfahrt sind wir beide zufrieden: Steve freut sich, dass die Veranstaltung problemfrei abgelaufen ist, und ich freue mich, dass ich beim Event dabei sein dufte. Ich hoffe wirklich sehr, dass diese Idee etwas mehr nach Europa schwappt und dort stärker gefördert wird. Ich wäre sofort wieder als Volontär dabei.
Liebe Grüsse
Reiseroute
03. – 13. Okt. 2023 Stayton
US