California Love
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Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Es reicht, wenn man es besser macht.
05. Juni 2024 - Reisetagebuch Eintrag #155
- DER SONNE ENTGEGEN | geschrieben von Rene
Leider ist es schon wieder Zeit, unseren mittlerweile lieb gewonnenen Mietwagen zurückzugeben. Es war schon sehr entspannend, durch Grossstädte wie San Diego und Los Angeles mit einem kleinen, wendigen Wagen mit guter Rundumsicht zu fahren – anstatt mit unserem dicken Ollie. Und nicht zuletzt hat der schon fast lächerliche Benzinverbrauch für die rund 1.000 Meilen, die wir in der vergangenen Woche zurückgelegt haben, das Mieten des Leihautos mehr als gerechtfertigt.
Wir fahren mit unserem Nissan zurück zur Verleihstation am Flughafen in San Diego und geben das Fahrzeug pünktlich zurück. Eines muss ich sagen: so gut hat es noch nie «geflutscht», einen Wagen auszuleihen. Sowohl die Übernahme als auch die Rückgabe war dieses Mal aussergewöhnlich. Ohne Probleme, keine Fragen, keine Diskussionen und keine Wartezeiten. Und bei der Rückgabe: einfach das Fahrzeug abstellen, den Schlüssel im Wagen lassen und das wars. Wunderbar, wir sind begeistert! Da es gerade mal kurz nach 09:00 Uhr ist, nutzen wir die Zeit und verbringen den Rest des Tages in San Diego und erkunden die wirklich schöne Stadt zu Fuss. Am Abend fahren wir mit einem Uber zurück zum Campingplatz und bereiten uns darauf vor, San Diego am nächsten Tag zu verlassen.
Sweetwater Summit Regional Park Campground
Ganz ehrlich gesagt sind wir froh, dass wir diesen unendlich doofen Campingplatz endlich verlassen können. Es kommt wirklich sehr selten vor, dass wir mit einem Stellplatz oder Campingplatz unzufrieden sind, aber so enttäuscht wie hier waren wir noch nie. Gut, das einzig positive an diesem Platz war, dass er einer der günstigsten im Grossraum San Diego war. Er befindet sich wohlgemerkt in der Umgebung – also nicht irgendwie im Zentrum oder so. Bis zur Stadtmitte/Downtown von San Diego sind es 20 km. Wir haben dafür immerhin noch 30 US-Dollar pro Nacht bezahlt. Das ist ohnehin mittlerweile der Mindestpreis, den man für eine Übernachtung an einem Campingplatz in Kalifornien bezahlt. Wenn man bedenkt, dass man kein (schäbiges) Motel mehr unter 80 US-Dollar bekommt, ist es ja noch akzeptabel.
Was uns an diesem Platz allerdings viel mehr gestört hat, waren die Menschen und Mitarbeiter. Bisher haben wir Amerika als wirklich sehr offenes, freundliches und hilfsbereites Land erlebt. Egal wo wir waren, wir wurden immer sehr nett behandelt. Als wir vor 7 Tagen eingetroffen sind, ging es schon los. Die „Check-in“-Zeit an diesem Platz ist um 14 Uhr. Das ist soweit noch üblich. Wenn man früher kommt, ist es in der Regel kein Problem – ausser, der Platz ist noch belegt (was eigentlich nicht sein kann, denn Check-Out ist um 11 Uhr vormittags). Klar. Vor einer Woche sind wir also um 13:15 Uhr angekommen. Beim Wartehäuschen sage ich noch scherzhaft, dass wir ein wenig zu früh sind und gehe natürlich davon aus, dass wir trotz dessen reinkönnen. Der Mensch hinter der Glasscheibe (ich weiss bis heute leider nicht, ob es sich dabei um ein Weibchen oder ein Männchen gehandelt hat) sagt daraufhin, ohne eine Miene zu verziehen: „Ja, sie sind zu früh.“. Tatsächlich schickt er/sie/es uns daraufhin auf den Tagesparkplatz, und wir dürfen das Gelände nicht befahren. Ich schaue mehr als entgeistert und grinse dann, weil ich denke, das Wesen macht einen Scherz. Kann ja mal vorkommen. Doch das war kein Scherz. Es ist dessen Ernst. Wir werden tatsächlich für die kommenden 30 Minuten auf den Tagesparkplatz verwiesen und dürfen nicht rein. Obwohl unsere Seite frei wäre. Das fängt ja schon ganz gut an. Den/Die hab ich schon mehr als gefressen. Ich schaue es nochmal an und sage verwundert „Seriously…??“. Ja, Seriously. Ziemlich angepisst lasse ich ohne eine Verabschiedung die Scheibe hoch und fahre extra aggressiv davon. Bringt mir leider nichts, sondern kostet nur unnötig (Sprit)Geld. Aber was solls, irgendwie muss ich mich ja abreagieren.
Das nächste Affentheater bahnt sich schon an. Als es dann 13:50 Uhr ist („es“ kann mich mal!) fahren wir erneut zum Wartehaus. Wieder sage ich – in einem möglichst arroganten Ton -, dass ich eine Reservierung habe. Und wieder schaut „es“ auf die bescheuerte Tafel (als ob „es“ nicht wüsste, wer wir sind und dass es uns vor 20 Minuten weggeschickt hat) und erklärt uns die ersten 40 der etwa 500 dämlichen Campingplatzregeln. Wie im DDR-Ferienlager. Dankeschön, Genosse. Okay, aller Anfang ist schwer – vielleicht wird’s jetzt besser. Ich sage darauf hin, dass wir am darauffolgenden Tag mit unserem Mietwagen hier ankommen werden, und dass wir den dann gerne an unserem Platz abstellen würden. Das geht überall in Amerika – überall, und es wird auch mehr als selbstverständlich überall akzeptiert! Wenn man mal gesehen hat, was die an den riesigen Wohnmobilen noch hinterherziehen – Trucks und ATVs und Golfcarts und Side-by-Sides - da würden sich die ziemlich schnell unbeliebt machen, wenn das nicht ginge. Doch der Platz hier ist anders: „ja“ – man darf sein Auto auf den reservierten Platz abstellen. ABER man muss es ziehen. Ja genau, man muss es hinten an der Achse angemacht haben und reinziehen, dann darf man das Fahrzeug kostenlos an der reservierten Site abstellen. Aber wenn man – so wie wir – mit einem Mietfahrzeug kommt, dann kostet das 4 US-Dollar pro Tag extra. Ich glaube wirklich, ich höre nicht richtig. Ich frage „es“, ob es eigentlich noch eine dümmere Regel als diese gibt, worauf es mir keine Antwort geben kann. Ich hab die Schnauze also schon bei der Einfahrt gestrichen voll von diesem Platz. Aber da wir das Mietauto erst am nächsten Tag übernehmen, lass ich es gut sein und gehe davon aus, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird. Wenn es dann soweit ist, und man nicht gleich nachgibt, dann werden sie schon ein Auge zudrücken. Ernsthaft – diese „Regel“ ist ja wohl das bescheuertste, das ich seit langem gehört habe. Das glauben sie ja wohl selbst nicht.
Als wir tags darauf mit unserem Mietwagen ankommen und erklären, dass dies zu unserem Fahrzeug und somit zum Platz dazugehört, werde ich eines Besseren belehrt. Nach etwa 4 Minuten Diskussion darüber, dass es nicht sein kann, dass andere mit ihrem 12 Meter langen Wohnmobil, die einen riesigen Truck hinterher ziehen, auf dessen Ladefläche noch ein Golfcart steht, gleich viel für den miesen Platz bezahlen und wir für unser 7 Meter Wohnmobil dann sogar noch 4 Dollar pro Tag extra für unser Mietauto zahlen sollen, reisst mir echt der Geduldsfaden. Ich weigere mich und bleibe am Eingang stehen und blockier den ganzen Verkehr hinter mir. Ist mir echt scheissegal. „Es“ ruft den Park Ranger, der die Situation klären soll. Na, Gott sei Dank – hoffentlich mal jemand mit Hirn, der etwas vernünftiger ist.
Der Ranger ist die gleiche Matschbirne, wie „es“. Er redet genau denselben Stuss daher und besteht darauf, dass wir 4 Dollar pro Tag extra zahlen müssen. Echt – es geht nicht um die 4 Dollar (bzw. in Summe 28 Dollar), die nun extra fällig wären. Es geht ums Prinzip. Nachdem wir gut 20 Minuten lang diskutiert haben und ich ihm gesagt habe, dass sie ein verdammter Betrügerpark sind, verlange ich ein schriftliches Dokument, dass genau beschreibt, wie man ein Auto in den Campingplatz „ziehen“ muss, damit man diese extra-Fee nicht bezahlen muss. Da er das nicht hat, sage ich ihm, dass ich jetzt folgendes machen werde: ich hole unser Wohnmobil, hänge hinten an der Stossstange eine Schnur an, verbinde diese Schnur mit dem Mietwagen und rolle damit dann durch das Gate. Fertig. Dann ist es offiziell hinterher gezogen und die Sache ist vom Tisch.
Nach etwa 10 Sekunden Ruhepause sagt er dann, das wäre nicht zulässig, weil man das Auto bereits beim Check-In registrieren muss. Und – natürlich hat er auch eine weitere Regel parat - nachträglich geht die Registrierung nicht mehr. Die muss am gleichen Tag gemacht werden, an dem man eingecheckt hat. Auch das möchte ich schriftlich sehen, und auch das kann er mir nicht vorlegen. Da wir nun schon über 20 Minuten die Einfahrt blockieren, bin ich es wirklich leid, mit so viel Dummheit herumzudiskutieren. Mit sämtlichem mir zur Verfügung stehenden Englisch-Wortschatz an abwertenden Begriffen und Kommentaren verspreche ich ihm, dass ich auf jeder verfügbaren Plattform, die eine Bewertung zulässt, beschreiben werde, wie wir behandelt wurden und was sie für ein arroganter, diskriminierender, selbstgefälliger Haufen an bürokratischen Flitzpiepen sind. So etwas hätte ich mir vielleicht noch in Mexico erwartet, aber nicht in San Diego.
Ganz abgesehen davon ist der Platz an sich wirklich ein Drecksloch. Den ganzen Tag hat man den Fluglärm der ankommenden Flugzeuge über der Haube, es vergeht keine Minute, ohne dass ein neuer Flieger reinkommt. Der Platz ist schräg wie eine verrottete Baumhütte im Himalaya, das Trinkwasser schmeckt nach Chlor und Pisse und die Sanitäranlagen sind dreckig, schimmlig und halb verrottet. Anstatt richtige Spiegel gibt es wieder mal nur eine schäbige, verkratzte Blechplatte an der Wand, für die versifften, stinkenden Duschen muss man sogar noch extra Bezahlen und Steckdose gibt es auf dem ganzen Sanitärgelände keine einzige. Dagegen sind die Duschräume in Alcatraz ein Wellnesstempel. Der Kinderspielplatz und der auf der Webseite angepriesene Wasserpark sieht aus wie ein Hinterhof in Tschernobyl. Weder gibt es Wasser noch sonst etwas, was in irgendeiner Form aufheitert. Echt, so einen Drecksladen haben wir eigentlich noch nie erlebt. Eine echte Schande für San Diego!
Okay, das musste ich mir jetzt einfach von der Seele schreiben. Also, wir verlassen endlich diesen Affenzirkus mit den unfreundlichen Idioten. Wirklich schade ist, dass uns San Diego extrem gut gefallen hat. Ohne Witz – das ist eine der allerschönsten Städte, die wir bislang auf unserer USA-Reise gefunden haben. Das wäre sogar eine Stadt, in der wir uns vorstellen könnten, länger zu bleiben. Doch für uns geht es jetzt weiter. Wir fahren von San Diego wieder ostwärts in Richtung El Centro, wo wir hergekommen sind. Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour, wo wir uns neben Lebensmittel auch mit ein paar neuen Accessoires für Ollie eingedeckt haben, verbringen wir eine Nacht am Colorado River.
Alte Bekannte
Unser Weg führt uns weiter zu zwei alten Bekannten: Daniela und Dennis. Und tatsächlich: die zwei hatten schon mal das Vergnügen, in unserem Blog aufzutauchen. Als wir Ende 2020 – nach unserem ersten und vermutlich schwierigsten Jahr – nach Spanien „flüchten“ mussten, haben wir die zwei getroffen. Sie waren damals noch in einem Miet-Wohnmobil unterwegs und machten eine Tour durch Spanien und Portugal. Auf dem Campingplatz in Bellcaire haben wir sie dann „infiziert“. Nein, nicht mit Corona, sondern mit dem Reisevirus. Daraufhin sind sie nach Hause gefahren und haben ihr Projekt – von dem sie bis zu unserem Treffen noch gar nichts wussten – angefangen: Der Selbstbau eines Reisetrucks. Ihre Geschichte kann man auf ihrer Seite Offroadminds.com nachlesen. Tja, nun – gut 3 ½ Jahre später – steht ihr Truck hier in den USA. Ganz in der Nähe von uns. Und unserem Wiedersehen steht nichts mehr im Weg.
Wir freuen uns unheimlich, die zwei in die Arme schliessen zu können. In der Nähe von Parker finden wir ein schönes Plätzchen, wo wir die nächsten Tage gemeinsam verbringen können und die neuesten Geschichten austauschen können. Natürlich wissen wir schon das meiste, da wir ja zwischendrin immer wieder in Kontakt waren und mindestens alle zwei Monate einen „Video-Call“ miteinander hatten. Doch live ist einfach besser. Von Daniela werden wir fast allabendlich herzlichst und aufs köstlichste bekocht. Die Leidenschaft liegt ihr im Blut, und so zaubert sie Sachen auf den Tisch, die wir buchstäblich jahrelang nicht mehr hatten: Wiener Schnitzel mit Salat und Leberkäse sind nur zwei der superleckeren Gerichte, die wir in den kommenden Tagen verzehren dürfen. Leckere Gambas in Buttersauce, herzhafte Spaghetti und natürlich allerlei Leckereien vom Grill. Oh wie gut das tut – und die gemütliche Gesellschaft setzt dem Ganzen die Krone auf. Wir freuen uns sehr, dass wir nach der turbulenten Zeit in San Diego und Los Angeles, wo wir teilweise 14 h pro Tag unterwegs waren, einen Gang runterschalten und die Zeit mit Daniela und Dennis geniessen können. Daniela versucht sich derweil tagsüber auf unserem Stand-Up Paddleboard, und wir schwimmen derweil gemütlich im Lake Havasu und geben mehr oder minder sinnlose Ratschläge. Herrlich, so könnte es bleiben.
Spannende Upgrades
Doch ganz untätig sind wir nicht. Im Gegenteil: wir haben uns einiges vorgenommen. Dennis ist auf dem Gebiet der Elektronik ein echter Fuchs, und so beschliessen wir, dass wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden wollen. Doch ganz überraschend kommt das natürlich nicht – das war schon lange davor geplant. Die Batterien, die unser Wohnmobil beherbergt, sind leider ziemlich schwach auf der Brust. Na ja, das ist etwas falsch ausgedrückt. Sie sind nicht schwach, aber sie haben leider nur wenig Kapazität. Die zwei AGM-Batterien zusammen mit gerade mal 130 Ampere-Stunden sind nicht der ideale Ausgangspunkt, um länger frei stehen zu können. Ein Upgrade haben wir ja vor ein paar Monaten schon vorgenommen, als ich mit Steve zusammen den DC/DC-Charger eingebaut habe. Doch wenn wir länger als 2-3 Tage stehen, und vielleicht hin und wieder unser Starlink betreiben, dann geht den Batterien recht schnell die Puste aus. Und wie das bei AGM-Batterien so üblich ist, können gerade mal 50 % der Energie genutzt werden. Also stehen uns schlappe 65 Ampere-Stunden zur Verfügung. Da die Preise für Lithium-Batterien mittlerweile wirklich fast unschlagbar sind, besorgen wir uns kurzerhand über Amazon zwei neue mit insgesamt 200 Ampere-Stunden. Und das schöne bei LiFePo4 ist: man kann die volle Kapazität bis (fast) auf 0 % nutzen. Also bedeutet es eine mehr als Verdreifachung unserer verfügbaren Kapazität.
Die Batterien liegen schon am Postamt in Lake Havasu City bereit. Perfektes Timing. Und auch ein neues Solarpanel muss leider her. Das bestehende hat von Tag zu Tag mehr Leistung verloren, bis wir an einem Punkt angekommen waren, an dem es sich gar nicht mehr gelohnt hat, es aufzustellen. Schade, aber die Haltbarkeit der mobilen Solarpaneele lässt sehr zu wünschen übrig. Wir hoffen, dass unser neues Produkt von Grecell hält, was es verspricht.
Ich nutze die Gelegenheit, um den angestaubten und dreckigen Batteriekasten endlich mal grundlegend zu säubern. Bevor die neuen Batterien an ihren Platz kommen, wird der gesamte Kasten noch abgedichtet und die sinnlosen Belüftungslöcher zugemacht. Dennis flext die passenden Bleche zu, ein paar Kabel werden neu verlegt und schlussendlich wird alles zusammen noch mit einer Dämmfolie ausgekleidet, damit es auch bei kälteren Temperaturen noch einwandfrei funktioniert. Als alles fix-fertig und neu angeschlossen ist, sieht der Kasten aus wie neu. Endlich mal eine saubere Elektronik. Danke Dennis!
Für das neue Solarpaneel sind ebenfalls neue Kabel mit MC-4-Stecker erforderlich, die wir im Handumdrehen zurechtgestutzt und montiert haben. Nun sind wir bereit, unser neues Setup zu testen. Und da wir gerade so im Schuss sind, haben wir uns endlich dazu durchgerungen, den verhassten und fast vollständig verstopften Wasserhahn in der Küche gegen einen neuen zu tauschen. Das war längst überfällig. Dafür unternehmen Dennis und ich eine Fahrrad-Tour von unserem Stellplatz zum US Postal Office nach Lake Havasu City. Eine ganz schöne Herausforderung, denn an diesem Tag weht uns ein ordentlicher Wind ins Gesicht. Aber wir schaffen die insgesamt rund 40 km, unser beider Allerwertester tut uns schlussendlich zwar ziemlich weh, aber Aufgeben war keine Option (obwohl wir beim Postamt waren). Achtung: Flachwitz-Alarm. Zurück am Stellplatz dauert der Anschluss gerade mal rund 30 Minuten – und schon dürfen wir uns über einen nagelneuen, schicken und funktionierenden Wasserspender in der Küche freuen. Das Beste daran: wir können ihn nun sogar auch als Aussendusche verwenden.
Himmelsschauspiel
Auch zwei recht aussergewöhnliche Dinge erleben wir in der Zeit: zum einen ist am 8. April 2024 über grosse Teile der USA eine Sonnenfinsternis. Leider sind wir an unserer Position nicht im Kernschatten, und so fühlt es sich „nur“ ein bisschen so an, als wäre eine Wolke vor der Sonne – obwohl uns an diesem Tag ein strahlend blauer Himmel überzieht. Doch mit den speziellen Sonnenfinsternis-Brillen können wir sehr gut erkennen, wie der Mond gut ¾ der Sonne abdeckt. Ein sehr interessantes Schauspiel. Nicht minder spannend ist, was wir zwei Tage zuvor sehen: Vom Vandenberg AFB Space Launch Complex in Kalifornien werden in regelmässigen Abständen Satelliten von Elon Musks „Starlink“ (welches wir ja auch benutzen) in den Himmel geschossen. Die Flugbahn zum Orbit verläuft fast genau über unsere Köpfe hinweg, und so sehen wir tatsächlich eine Rakete auf ihrem Flug in den Orbit. Ein fantastisches Schauspiel!
Trennung auf Zeit
Die Zeit mit Dennis und Daniela vergeht leider viel zu schnell. Schon wie beim letzten Mal. Aber es gibt zwei Gründe, warum wir uns trennen müssen: erstens: die beiden fliegen über die Sommermonate wieder nach Hause. In ein paar Tagen geht ihr Flug von Las Vegas, und ihr „Snorre“ muss noch in einem Storage ordentlich verstaut werden, damit sie im Herbst, wenn sie wiederkommen, gleich loslegen können. Und der zweite Grund: wir haben Tickets für ein Rennwochenende in Las Vegas.
Liebe Grüsse
Reiseroute
20. - 28. März 2024San Diego
US28. März - 05. April 2024Parker
US05. - 10. April 2024Lake Havasu
US10. - 11. April 2024Cal-Nav-Ari
US