Auch einen Besuch wert und ein paar "Geheimtipps"
Echte Geheimtipps
Vilaflor
Vilaflor ist mit 1.400 m der höchstgelegene Ort der Insel. Die 1.700 Seelen-Gemeinde liegt im südlichen Teil der Insel, auch über diese Strecke würde man zum Pico Del Teide kommen. Wer einen gemütlichen Nachmittag dort fernab vom Touristentrubel verbringen möchte, ist da richtig (wobei natürlich gerade auch deswegen viele Touristen dort sind). Trotzdem – es wirkt ursprünglich, und die Kirche San Pedro und die Kapelle Mirador San Roque laden auch zu einer Besichtigung ein. Beim Cafe am Marktplatz lässt man den Besuch ausklingen. Vilaflor ist zudem auch Start/Endpunkt vieler Wanderwege in diesem Gebiet.
Los Gigantes
Die Hafenstadt ist zwar auch stark geprägt von so manchem Auswanderer oder Winterurlauber, aber dennoch einen Trip wert. Man kann gemütlich durch die Gassen schlendern und am Hafen einen Kaffee geniessen. Ausgangspunkt auch für viele Delfin-Touren. Die Klippen sind wirklich «gigantisch» sehenswert.
San Juan
Kleiner, verschlafener Küstenort mit einer sehr schönen Uferpromenade. Auch der Strand ist schön und beliebt. Und der Hauptplatz im Zentrum lädt mit vielen Restaurants drum herum zum Verweilen ein
El Puertito / FKK-Strand «Playa de Diego Hernandez»
El Puertito ist ein winziges Fischerdorf mit geschätzten 4 Häusern, einem Restaurant und einem kleinem «Hotel» am Strand. Was El Puertito besonders macht ist, dass es so unglaublich unspektakulär ist. Es gibt dort einfach nichts, was irgendwie wichtig oder spannend wäre (mal abgesehen von den malerischen, kleinen Häusern direkt am Meer). Und gerade deswegen ist es wohl für Aussteiger (und damit meinen wir wirklich AUSSTEIGER) so beliebt. Neben dem Ort gibt es einen inoffiziellen Campingplatz, an dem die Wohnwagen, Camper und Zelte vieler Spanier aufgestellt sind, die dort garantiert schon seit Jahren stehen.
Von El Puertito kommt man zu Fuss zum Playa de Diego Hernandez – ein wunderschöner Naturstrand, an dem man – und das ist die Besonderheit – wirklich feinen, hellen Sand findet. An diesem Strand sind sowohl Langzeit-Aussteiger als auch viele Einheimische zu finden. Und wenig Touristen, da der Strand wirklich nur über einen steinigen Fussweg zu erreichen ist (mind. 20 – 25 min. Gehzeit, teilweise über steiles Gelände). Aber der schöne Strand und das klare Wasser entschädigen für die Strapazen! Wer seine Badehose vergessen hat, darf hier gerne auch ohne – hier ist man flexibel. Auch einer der wenigen Strände, an denen Hunde erlaubt sind. Komfort (Toiletten, Verpflegung) findet man aber nicht. Wichtig: genug zu trinken mitnehmen und Sonnenschutz nicht vergessen, kein natürlicher Schatten vorhanden.
San Cristobal de La Laguna - Altstadt
Schöne Altstadt – vor allem abends. Wir waren zu Weihnachten dort – die Strassen und Geschäfte sind dekoriert, überall blinkt es und Weihnachtsgesänge bei 20 Grad. Tolle Stimmung!
Punta de Teno
Punta de Teno und der Leuchtturm ist seit einiger Zeit nur noch mit dem Bus zu erreichen. Die Fahrt mit dem eigenen Auto ist mittlerweile nicht mehr gestattet. Probiert es gar nicht – irgendwann kommt die Schranke, wo es nicht mehr weitergeht. Stattdessen am besten in Buenavista am Busbahnhof – es gibt speziell einen Bus, der nur diese eine Tour fährt (im Schnitt alle 60 Minuten, meistens zu Beginn jeder Stunde von 10:00 bis 18:00 Uhr) – die Linie 369. Es kostet pro Strecke nur 1 Euro und ihr könnt dabei auch während der Fahrt dorthin die Aussicht über die Klippen aufs Meer geniessen. Punta de Teno selbst ist relativ schnell «bewandert» - es gibt nicht viel zu sehen, und der Leuchtturm ist geschlossen, man kommt nicht durch das Tor. Dennoch – für die 2 EUR hin und retour ist es in Ordnung. Man sollte hier aber gerade wegen der Busfrequenz mindestens 2 Stunden einplanen.
Empfohlene Tagestouren
Nicht alle diese Tipps sind Tagestouren. Was sich besonders gut zum Kombinieren eignet (immer ausgehend vom Süden der Insel gesehen)