Schockzustand: Unser Traum in Scherben?
28. Juni 2023Fehlstart
5. Juli 2023Im Kaufrausch durch Texas
Ich: Soll ich das kaufen? Kopf: Nein. Konto: Nein. Partner: Nein. Universum: Nein. Ich: Ok, GEKAUFT!
02. Juli 2023 - Reisetagebuch Eintrag #128
- IM KAUFRAUSCH DURCH TEXAS | geschrieben von Rene
Schrottparade
Wir brauchen eine Abwechslung. Die ganzen Hürden der letzten Tage, die Misserfolge, die eigenartigen Situationen und das Unwohlfühlen waren zu viel. Wir beschliessen, Fort Worth zu besichtigen. Wir wollen gerne das Stadtzentrum und später in die historischen «Stockyards», ein Stadtteil von Fort Worth, der noch ein wenig so erhalten geblieben ist wie es zu Wildwestzeiten war.
Auf dem Weg dorthin können wir nochmal ein Wohnmobil von einem privaten Verkäufer besichtigen. Doch schon bei der Ankunft und nach den ersten 2 Minuten ist uns klar: diese Ruine wird niemals uns gehören. Die Laube ist in einem derart desolaten Zustand, dass ich den Glauben an die Menschheit verliere. Den Ausflug auf das Dach der Kiste werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen. Der Alkoven vorne ist links und rechts oben mit Panzertape verklebt. «Nur zur Sicherheit, damit es dicht bleibt» versichert uns der Verkäufer, denn «natürlich ist das eine reine Vorsichtsmassnahme». Ja klar. Echt jetzt – sehen wir aus wie Vollidioten? Er sucht verzweifelt den Autoschlüssel, damit wir die Mühle mal starten können. Das kann er sich sparen, ich habe alles gesehen – und das war definitiv zu viel. Für 32.000 US-Dollar hätte er die Büchse wenigstens einmal mit dem Billigprogramm durch die Waschstrasse schieben und mit einem Besen den gröbsten Dreck aus dem versifften Innenraum kehren können. Aber nicht mal das war es ihm wert, es ist hier einfach alles egal.
Fort Worth
Wir verabschieden uns so freundlich wie es unser Stolz zulässt und fahren nach Fort Worth. Auch hier sind wir wieder überrascht. Das Zentrum ist schnell gefunden, aber hier ist kaum ein Mensch zu sehen. Ein paar Touristen irren etwas ziellos herum, aber neben ein paar Geschäften und ein paar Hochhäusern gibt es nicht viel zu sehen. Wir drehen eine Runde um das Zentrum und landen schlussendlich im Park, wo wenigstens ein paar Leute herumspazieren und es nicht vollkommen ausgestorben wirkt.
Der Tag in Fort Worth hat uns ein wenig auf andere Gedanken gebracht. Je länger wir darüber nachdenken, umso mehr kommen wir zum Schluss, dass das 23 Fuss Ding mit dem Zentralstaubsauger, das wir vor ein paar Tagen angesehen haben, möglicherweise die beste Option bei der mageren Auswahl sein könnte, wenn wir nicht nochmal einen Monat mit Wohnmobilsuche verschenken wollen. Wir machen kurzerhand einen zweiten Besichtigungstermin aus. In Europa wäre es vermutlich nicht mal unsere dritte Wahl gewesen, aber hier in den Staaten ist der Einäugige der König unter den Blinden. Leider ist jetzt aber Wochenende, am Montag ist ein Feiertag und so müssen wir bis Dienstag warten. Das gibt uns nochmals etwas Zeit, uns zu sortieren.
Auf die Hörner genommen
Wir nutzen das Wochenende, fahren zu den Stockyards in Fort Worth und schauen uns die berühmt berüchtigten Longhorns aus der Nähe an. Das ist eine willkommene Abwechslung. Sie sind zwar auch dreckig und stinken, aber zumindest sehen sie auf ihre Art schön aus. Wir besichtigen das kleine «Yard» mit den paar Geschäften und Restaurants und freuen uns auf den «Cattle Drive», der jeden Tag zweimal stattfindet. Dabei werden die Rinder von ihrem Stall über die abgesperrte Strasse durch den Stockyard geführt und dürfen dann wieder zurück in ihr Gehege. Es ist ganz schön beeindruckend. Der grösste Stier mit dem passenden Namen «Big Mac» hat eine «Hornspannweite» von 3 Metern! Zugegeben, ganz gesund sieht das nicht aus – vor allem beim Laufen sieht man den Rindern an, wie schwer sie die Last zu tragen haben. Und auch in ihrem Gehege, wo sie sich weitestgehend relativ frei bewegen können, müssen sie immer aufpassen, damit sie sich nicht selbst oder die anderen mit ihren weit abstehenden Hörnern aufspiessen.
Wir kosten das Flair dieses kleinen Viertels inmitten von Fort Worth aus und lassen es auf uns wirken. Eine Sitzbank ist schnell gefunden und wir geniessen es, ein wenig Abschalten zu können und dass wir den Druck des «unbedingt etwas finden müssen» kurz vergessen können. Wir durchstreifen ein paar Geschäfte, merken jedoch ziemlich schnell, dass es hier für unseren Geldbeutel nichts gibt. Wir wussten schon, dass die USA als relativ teuer gilt – aber ehrlich gesagt hätten wir es uns nicht so erwartet.
Besichtigungstermin, die Zweite
Besichtigungstermin Nummer 2 steht an. Wir sind im Dorf «Whitesboro» in Texas gelandet und warten um 09:00 Uhr, um das Wohnmobil nochmals ganz genau unter die Lupe nehmen zu können. Nun, da wir wissen, wie die anderen Wohnmobile alle aussehen, kommt es uns gleich etwas anders vor und lassen Gnade walten. Es handelt sich um einen Coachmen Freelander. Wir haben uns eine Checkliste geschrieben, was wir alles kontrollieren und prüfen wollen. Natürlich finden wir einige Dinge, die nicht funktionieren und schreiben eine Liste zusammen über die Sachen, die unserer Meinung nach repariert werden müssen, damit wir den Preis bezahlen, der einiges über unserem angestrebten Budget liegt. Einige Dinge will der Händler ohnehin auch von sich aus reparieren, wie beispielsweise die elektrischen Hubstützen, denn eine von denen funktioniert nicht richtig. Wir gehen mit der Mängelliste zur Verkäuferin und fragen, ob die Dinge, die wir alle gefunden haben, noch repariert werden. Sie schaut sie kurz durch und meint dann, dass sie damit einverstanden wäre. Wir machen daraufhin einen kurzen Break, da wir den Freelander nun doch schon gute 2 Stunden inspiziert haben. Wir fahren zu «unserem» McDonalds und wollen uns untereinander beraten, ob wir den Deal eingehen sollen. Die Entscheidung fällt uns wirklich nicht leicht, aber der Freelander passt am ehesten zu dem, was wir uns vorgestellt haben (wenngleich auch weit weg von all unseren Vorstellungen). Wir fahren zurück und schlagen ein: der Freelander wird gekauft! Ob die Entscheidung die richtige war, werden wir ohnehin erst nach unserer Reise wissen.
Mit einem sehr flauen Magen und einem komischen Gefühl verlassen wir «Startlight Motors» und fahren in unsere Unterkunft. Wieder mal ein heruntergekommenes, versifftes Motel an der Strasse. Es war eines der günstigeren in der Umgebung, trotzdem legen wir für die Drecksbude über 70 Dollar hin. Natürlich ohne Garnichts, versteht sich. Nur eine Mikrowelle im dunklen, speckigen Zimmer. Unsere Zimmernachbarin ist offensichtlich aus dem horizontalen Gewerbe, und auch der Rest des Motels wird von Leuten bewohnt, mit denen wir uns nicht freiwillig abgeben wollten. Zum ersten Mal haben wir etwas Schiss, dass wir hier überfallen und ausgeraubt werden. Schlafen können wir auf der durchgeranzten Matratze so gut wie gar nicht, und in die Dusche gehe ich nur mit Flip-Flops. Leider habe ich keine wasserdichten Handschuhe dabei. Es ist bedenklich, was es hier für Absteigen gibt.
Wir haben «Starlight Motors» zugesichert, ihnen das Wohnmobil noch ein paar Tage dort zulassen, damit sie alles vor- und aufbereiten können und natürlich die notwendigen Reparaturen durchführen können. Unser Vertrag für den Mietwagen läuft noch, und die Zeit werden wir nutzen, um die Gegend noch ein wenig zu erkunden – denn der Druck, einen fahrbaren Untersatz zu finden, ist ja erstmal weg.
Versicherungskrieg
Wir machen einen Ausflug nach Austin und in das nahe gelegene San Marcos. Dort finden wir zum allerersten Mal seit unserer Ankunft eine wirklich schöne Unterkunft – ein Airbnb. Wir haben die Schnauze voll von den dreckigen, überteuerten Absteigen und haben wirklich Glück, denn unser Airbnb ist ein Traum. Endlich mal was Sauberes und Schönes. Wir sehen: unter 100 Dollar pro Nacht hat man in den Staaten keine Chance, etwas Brauchbares zu finden, wovor man sich nicht ekelt. Wir sind in einer ruhigen Gegend, wo sich buchstäblich Fuchs und Hase «Gute Nacht» sagen: hier laufen die Rehe frei herum, tummeln sich zwischen den Häusern und haben überhaupt keine Scheu vor den Menschen.
Leider sind unsere organisatorischen Sachen noch nicht zu Ende. Wir müssen nun den nächsten Schritt gehen und eine Autoversicherung abschliessen, denn sonst dürfen wir in den Vereinigten Staaten von Amerika natürlich nicht losfahren. Der Übernahmetermin ist in ein paar Tagen, und die brauchen wir auch. Wir hätten uns nie vorgestellt, was es für ein Aufwand ist, eine simple Autoversicherung abzuschliessen. Aber gut, man darf nicht vergessen, dass wir Ausländer sind, ohne Wohnsitz in den Staaten. Ich möchte mir nicht vorstellen, was das umgekehrt für ein Tohuwabohu in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz wäre.
Ich jedenfalls verbringe Stunden am Telefon und schlage mich durch den Versicherungsdschungel und die ganzen Klauseln und Bedingungen durch. Denn hier gelten natürlich ganz andere Konditionen, und die Frage nach der Haftungshöhe ist mangels Erfahrungswerten auch nicht einfach zu beantworten. Hinzu kommt, dass die Versicherungen hier alle mit Agenten arbeiten – jedes Mal, wenn man anruft, bekommt man einen neuen Agenten und dem erklärt man immer wieder alles von vorne. Und es ist immer eine Lotterie – denn wenn man Pech hat, hat man einen «Murmler» am anderen Ende, bei dem man nur die Hälfte davon versteht, was er so von sich gibt. Es ist zäh wie Kaugummi. Doch schlussendlich schaffe ich es: ich kämpfe mich 4 Tage lang durch und nach einem echt saftigen «Gringo-Aufschlag» sind wir stolze Besitzer einer amerikanischen Autoversicherung für unser zukünftiges Wohnmobil.
Wie man übrigens ein Auto in Amerika kauft und wie man als Ausländer eine Autoversicherung abschliesst, das möchte ich den Lesern unseres Blogs nicht vorenthalten. Es bedarf dazu allerdings einem eigenen Beitrag, denn ganz so trivial ist es alles nicht. Doch trotzdem: es ist ganz legal möglich, in den USA als Ausländer ein Auto zu kaufen und eine entsprechende Autoversicherung abzuschliessen. Aber ganz ohne Hilfe geht es nicht. Wie genau es funktioniert, ist aber Stoff für einen eigenen Beitrag hier auf unserem Reiseblog.
Extrem-Shopping
Natürlich freuen wir uns schon sehr darauf, unser neu erworbenes Wohnmobil in ein paar Tagen endlich in Empfang nehmen zu können. Die Wartezeit wollen wir uns verkürzen und wir begeben uns schon mal auf Shoppingtour. Wir müssen den Camper von Grund auf neu einrichten – angefangen von Bettzeug und Polster über Geschirr und Besteck bis hin zur Badezimmereinrichtung. Walmart wird unser ständiger Begleiter, denn vom hiesigen Campingausstatter «Camping World» sind wir unendlich enttäuscht. Wir haben uns von «Big America» erwartet, dass sich hier die Camperbalken biegen und uns das Angebot an verfügbarer Ausrüstung schier erschlägt. Erschlagen hat und schlussendlich nur die magere Auswahl und der undurchdachte, klobige Einheitsbrei, den es zu kaufen gibt. Walmart hat ein besseres Angebot. Unsere Campingstühle bestellen wir sogar auf Amazon, weil das Angebot bei Camping World geradezu lächerlich und zudem komplett überteuert ist. Es führt auch kein Weg daran vorbei, bei «Good Sam» eine Mitgliedschaft abzuschliessen, denn dann kommt man in den Genuss von wesentlich besseren Preisen und Angeboten bei Camping World. Es macht es zwar nicht besser, aber die Jahresmitgliedschaft bei «Good Sam» kostet nur 29 US-Dollar und bringt auch bei Campingplätzen dann die ein oder andere Vergünstigung.
Nachdem ich als Doktor der amerikanischen Versicherungslehre promoviert habe, gönnen wir uns einen Tag Auszeit und geniessen den Nachmittag am Canyon Lake, machen eine kurze Wanderung über die unglaublich spärlich beschilderten Wanderwege und kühlen uns am Schluss am knackig erfrischenden Fluss ein wenig ab, bevor es am Sonntag dann wieder 5 Stunden in Richtung Dallas zurückgeht.
Nun ist es also so weit: wir können unser neues Wohnmobil in Empfang nehmen. Auf dem Firmengelände schleicht permanent eine freche Katze herum und lässt es sich auch nicht nehmen, einfach so in unser Wohnmobil zu spazieren. Der Frechdachs heisst Oliver, und so ist auch kurzerhand für unseren Coachmen ein Name gefunden: wir taufen ihn Oliver. Heute ist neben der Übernahme auch die Einschulung geplant, denn die Haustechnik bei einem amerikanischen Wohnmobil ist doch um einiges anders als bei europäischen Varianten.
Die Übernahme, die Enttäuschung
Schnell macht sich die erste Enttäuschung breit: der Coachmen ist weder geputzt noch aufbereitet. Das hätten wir uns wirklich erwartet – aber er ist genauso dreckig, wie er eine Woche davor schon war. Wir schauen uns an – aber die Mitarbeiter von Starlight Motors haben wohl überhaupt kein schlechtes Gewissen. Reinigen und Aufbereiten ist wohl nicht so ihr Ding. In den Dachluken und den ganzen Storage-Fächern liegen immer noch vertrocknete Blätter, Äste, tote (und lebendige) Käfer und Abfall, der Boden ist staubig und dreckig, von der Aussenansicht müssen wir erst gar nicht reden. Hier wurde nicht eine einzige Sekunde in Aufbereitung investiert. Er wurde nicht mal mit dem Schlauch abgespritzt. «Na gut» denken wir uns, das ist hier in Amerika wohl nicht üblich, dass ein Auto sauber und gereinigt übergeben wird. Wenn wenigstens die Dinge repariert sind, die wir bemängelt haben. Das sieht dann wiederum nicht so schlecht aus – zumindest auf den ersten Blick scheint alles getauscht worden zu sein, was wir wollten.
Wir mieten uns die ersten Tage in einem Campingplatz ein, wo wir alles einrichten wollen. Die erste Fahrt verläuft problemlos. Dass wir die Kästen herausputzen müssen, davon sind wir ja von vornherein ausgegangen. Dass wir aber nun wirklich noch den ganzen Dreck der letzten zwei Jahre wegmachen müssen, hat uns dann doch sehr überrascht und – zugegeben - gestört. Aber jammern nützt nichts: wir investieren 4 volle Tage, um Oliver vom gröbsten Dreck zu befreien und die Funktionen zu testen, die ein amerikanisches Wohnmobil hergibt.
Camping wie anno dazumal
Es ist teilweise wirklich enttäuschend, wie rückständig die Technik im Vergleich zu einem Wohnmobil in Europa ist. Abgesehen von der geschmacklosen Einrichtung und Farbgestaltung der dunklen Möbel: es ist alles schwer, laut und plump. Bei allem, was man angreift, hat man das Gefühl, man hat einen Eisenklotz in der Hand. Der überflüssige Lastenträger am Heck des Fahrzeugs hat bestimmt 80 kg. Leichtbauweise? Noch nie gehört. Die 4 simplen Bretter im Kofferraum wiegen je um die 10 kg das Stück, ganz zu schweigen von den etwa 20 kg schweren Eisenplatten, die unter die Hubstützen gelegt werden müssen. Das allein sind schon 140 kg höchst überflüssiges Gewicht. Das Pannendreieck hat etwa 8 kg und würde einen Atomkrieg ohne Kratzer überstehen. Leider kann’s halt keiner hintragen. Als ich das Ding Magdalena in die Hand drücke, fällt es ihr fast auf den Boden und sie vom Glauben ab. Das war wohl mal der Anker der Titanic. Die Wasserpumpe klingt wie ein alter Traktor, lässt das ganze Wohnmobil vibrieren und ist auch 7 Parzellen weiter bei Gegenwind noch hörbar. Viel Spass an unsere Nachbarn, wenn wir in Zukunft nachts mal aufs Klo müssen. Für das Ausdrehen der Markise braucht man einen separaten Führerschein und muss dafür eine Sonderprüfung ablegen. Oh Gott, ich habe noch nie ein so unglaublich kompliziertes, schwerfälliges System gesehen. Und auch das hat bestimmt an die 100 kg. Allein das simple Anbringen eines Wasserschlauchs an einen Wasserhahn könnte ein eigenes Lehrfach an der Highschool belegen. Würde ich denen das Klick-System von Gardena zeigen, könnte ich im Bellagio als Chefzauberer anfangen und David Copperfield als Assistenten einstellen.
Aber Ollie hat nicht nur schlechte Seiten. Im Gegenteil – trotz des ungereinigten Zustands haben wir nach der Putzaktion wirklich sehr viel herausholen können. Man sieht, dass man auf das gute Stück wirklich achtgegeben hat. Es wirkt nicht abgeranzt oder versifft. Nein im Gegenteil – jetzt nach der Schönheitskur kommt wirklich hervor, dass wir eigentlich keinen so schlechten Fang gemacht haben. Natürlich sind die besten Zeiten vorüber, aber er hat sich in den letzten Jahren wirklich gut gehalten. Das gibt uns dann doch etwas mehr Hoffnung und Motivation und wir freuen uns auf die Abenteuer, die wir hoffentlich bald gemeinsam erleben werden.
Liebe Grüsse
Reiseroute
30. Mai – 05. Jun. 2023Austin, San Marcos, TX
US05. – 09. Jun. 2023Lake Lewisville, TX
US